Die Unsicherheiten drücken die Märkte

08. November 2016
-IAM

Daniel Pfund, Senior Financial Analyst, Fund Manager

Die grösste Unsicherheit, die bald behoben wird, ist natürlich die kommende US Präsidentenwahl. Dies wird die ganze Welt beeinflussen, sowie die weltweiten Börsen. Der Markt würde gern ein Status quo behalten, also eine demokratische Präsidentin. Ausserdem macht der republikanische Kandidat mit seinem Wirtschaftsprogramm Angst, denn er ist eher gegen die Globalisation. Diese Unsicherheit sollte nach dem 8. November behoben sein, es sei denn es entsteht eine ähnliche Situation wie 2000, mit einem so engen Resultat, dass es nicht schlüssig ist und es mehrere juristische Rekurse gibt. Dieses Szenario wäre für die Börsen das schlechteste und würde die Volatilität in die Höhe treiben.

In Europa wird Italien am 4. Dezember über seine konstitutionelle Reform abstimmen. Über dieser konstitutionellen Frage hinaus, steht für den Ministerpräsidenten auch sein Amt auf dem Spiel. Zurückzutreten hat er bei einem Nein angekündigt. Seine Gegner rufen daher auf, gegen die Reform zu stimmen, mit dem Risiko, dass Italien für einen gewissen Zeitraum keine Regierung hat.

In allen Fällen hassen die Märkte die Unsicherheit und man kann sich nur freuen, dass gewisse bald hinter uns liegen.

Loading...