Entwicklung der Haushalte in der Schweiz

28. November 2017
-IAM, News

Erika Mesmer, Client Relationship Manager

Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat letzte Woche eine interessante Studie zur Entwicklung der Haushalte in der Schweiz veröffentlicht. 1850 gab es in der Schweiz knapp 500‘000 Haushalte. Diese Zahl stieg bis 1950 auf 1.3 Millionen und hat sich dann mehr als verdoppelt, da es 2000 3.2 Millionen waren und 2017 3.7 Millionen.

Diese Zahlen spiegeln einen fundamentalen Strukturwandel wieder. Die Zahl der kleinen Haushalte hat stark zugenommen, während die grossen Haushalte zurückgingen. 1920 waren Haushalte mit 6 Personen oder mehr die zahlreichsten, während es sehr wenige Einpersonenhaushalte gab. In den 1960er-Jahren beschleunigte sich deren Wachstum und gegen 1990 machten diese den grössten Anteil der Haushalte aus.

Heute sind Haushalte mit 1 oder 2 Personen die Zahlreichsten und das BFS sieht für die nächsten Jahre den stärksten Anstieg bei den Zweipersonenhaushalten vor. Diese sollten um 36% zunehmen, gefolgt von den Einpersonenhaushalten, die um 31% ansteigen. Insgesamt wird ein Anstieg der Haushalte bis 2047 um 23% erwartet, um von 3.7 Millionen 2017 auf 4.6 Millionen anzusteigen.

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