09. January 2017 -IAM
Olivier Aeschlimann, Senior Financial Analyst- Fund Manager
Nach vier Jahren des Debakels weist der Minensektor für 2016 eine spektakuläre Performance auf. Dieser Aufschwung ist das Resultat steigender Rohstoffpreise, welche ihrerseits die Konsequenz von zwei Hautfaktoren sind: einerseits die weltweit verbesserte Konjunktur und anderseits die verbesserte Disziplin der grossen Minenkonzerne. In der Tat haben diese aufgehört, ihre Volumen zu maximieren (welches zu einer Überproduktion geführt und dadurch zum Preiszerfall hat), um sich auf ihre meist rentablen Aktivitäten und auf den Free Cash Flow zu konzentrieren. Wir bleiben 2017 positiv für den Sektor, denn wir denken, dass es noch ein Potential für Anstieg bei einigen Metallen gibt (darunter Kupfer und Nickel). Ausserdem werden die Minenunternehmen, die ihre Verschuldung und ihre Produktionskosten massiv reduziert haben, Rekordmengen von Free Cash Flow generieren. In der Abwesenheit von grossen Ausbauprojekten sollte sich dies in substanzielle Erhöhungen der Dividenden niederschlagen.