19. December 2018 -IAM, News
Marc-Christian Bollet, Head of Client Relationship Management
Das Jahr 2018 war, nach Jahren der Aufwertung ohne große Erschütterungen, von der Rückkehr der Volatilität an den Märkten gekennzeichnet. Nach dem starken Rückgang der weltweiten Aktienkurse im Februar, gefolgt von einer Erholung, die den die Verluste wieder gut machten, verzeichneten wir im Oktober erneut einen starken Rückgang der Aktien. Diese Volatilität ist ein Kennzeichen für das Ende eines Zyklus. Dies bedeutet nicht unbedingt, dass wir in die Rezession gehen. Es ist jedoch wichtig, die außergewöhnliche Dauer der wirtschaftlichen Expansion, die Umkehrung der Zinsstrukturkurve und das Potenzial für zukünftiges Wirtschaftswachstum zu berücksichtigen, da die Zentralbanken zunehmend restriktiver werden. In diesem Zusammenhang ist ein diversifizierter Ansatz bei Qualitätspapieren gerechtfertigt, und ein Teil der Schweizer Aktien entspricht diesem Kriterium. Vergleicht man die Entwicklung der europäischen Aktien (Stoxx600) mit dem Schweizer Markt (SPI), stellen wir fest, dass dieser sich relativ viel besser verhält. In dieser turbulenten Phase bestätigten sich die defensiven Eigenschaften der Schweizer Aktien, insbesondere durch die weniger konjunkturabhängigen Pharmatitel, aber auch durch beispielsweise Nestlé oder Lindt & Sprüngli.
Ich wünsche Ihnen frohe Festtage und sende Ihnen meine besten Wünsche für 2019.