Mein Name ist… nicht Bond.

28. August 2018
-IAM, News

Erika Mesmer, Client Relationship Manager

In der Fiktion, ist die Rolle der Obligationen in einem ausgewogenen Portfolio regelmässige Einnahmequellen zu generieren. Sie dienen auch als stabiles Fundament, während andere Assetklassen, als risikoreich bezeichnet, die Mission haben, für Nervenkitzel, Volatilität und höhere Erträge zu sorgen.

In der realen Welt ist das Bild derzeit jedoch ein ganz anderes: In der Schweiz erreichten die 10-jährigen eidgenössischen Anleihen ihren Tiefpunkt im Juli 2016, mit einer Rendite von -0.60%. Zum Jahresende lagen sie wieder bei null, seitdem bewegen sie sich in einer Bandbreite zwischen -0.20% und +0.20%.

In den USA, wo die Zinsen in den letzten zwei Jahren gestiegen sind, bieten einjährige Staatsanleihen eine Rendite von 2.4%, während die zehnjährigen fast 3% erreichen. Während diese Renditen als akzeptabel bezeichnet werden können (zumindest im Vergleich mit Anleihen in Schweizer Franken oder Euro), wirft die Abflachung der Zinskurve Fragen auf.

Wer hält den nun die Rolle als stabiles Fundament in einem ausgewogenen Portfolio? Wie schon in den letzten Jahren der Fall, bieten Qualitätsunternehmen, mit stabilem Management, starken und vorhersehbaren Aktivitäten, die regelmässige Einnahme generieren, eine grosszügige Dividende. Swiss Re hat eine Dividendenrendite von 5.5%, Zurich 5.4%, der Schweizer Markt (SPI) im Schnitt, 3.2%. Dies sind die stillen Stars des Portfolios.

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