Vuelta al País Vasco – 3. Etappe – Jonathan Fumeaux «Wir mussten vom Velo runtersteigen, denn Fahrer vor uns haben angehalten»

09 April 2015

IAM Cycling

Giro dei Paesi Baschi 2015

Einheimische aus dem Baskenland haben heute Morgen vor dem Start gesagt: „Dieses Rennen hier über eine Woche, ist das schwerste der Welt.“ Sie hatten vielleicht nicht ganz unrecht, das Feld kann dies bestätigen. Sogar Joaquim Rodriguez (Katusha), der sich bei dieser dritten Etappe durchgesetzt hat, hatte an diesem Tag mit acht vermerkten Schwierigkeiten hart zu kämpfen. Ein grosser Sturz und viele Verlangsamungen im Feld: das Team von IAM Cycling ist auch nicht verschont geblieben. Jonathan Fumeaux und Sébastien Reichenbach mussten sogar 35km vor dem Ziel anhalten, wegen einer Massenbewegung, die viele Fahrer betraf. In der Gesamtwertung hat das Leadertrikot die Schultern gewechselt und wird jetzt von Sergio Henao (Team Sky) getragen.

Giro dei Paesi Baschi 2015

Bei der ersten Bilanz nach diesem komplizierten Tag hat uns Jonathan Fumeaux seine Eindrücke geliefert: „Es war eine schwere Etappe mit viel Wind. Wir wurden im ersten Aufstieg vom Alto gefangen. Es war sehr steil und wir mussten vom Velo runtersteigen denn Fahrer vor uns haben angehalten. Mit Sébastien Reichenbach waren wir kurz hinter der ersten Gruppe eingeklemmt. Zum Schluss kommen wir mit der zweiten grossen Welle ins Ziel, dies ist etwas schade, aber leider konnten wir nichts anderes machen.”

Das Baskenland verschont niemanden und ist seinem Ruf treu. Mario Chiesa, sportlicher Leiter des Schweizer Profiteams, der selber auch die Baskenland-Rundfahrt mehrfach gefahren ist, erklärt uns, was dieses Rennen so speziell macht: „Für mich ist es ein kompliziertes Rennen denn die Strassen sind eng, es geht die ganze Zeit rauf und runter und es hat sehr viele Kurven. Falls man nicht vorne ist, ist es sehr schnell schwierig. Für dieses Rennen gilt es sehr gute Beine zu haben und das Rennen mit dem Kopf zu gestallten.“

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