Vuelta Al País Vasco – 1. Etapp – Jérôme Coppel «Ich hoffe bis zum Zeitfahren am Samstag wieder ganz gesund zu sein»

07 April 2015

IAM Cycling

Giro dei Paesi Baschi 2015

Das Baskenland ist seinem Ruf treu geblieben. Enge Strassen, eine hügelige Strecke, Stürze, darunter eine in den letzten 200 Metern in der viele Fahrer verwickelt waren. Nur die Sonne, so rar in der Euskadi hat diesen so finsteren Tag etwas aufgehellt. Michael Matthews (Orica GreenEDGE) hat sich kurz vor dem Weltmeister Michal Kwiatkowski (Etixx – Quick-Step) in einem Sprint von rund 60 Fahrern durchgesetzt. Für IAM Cycling ist die Bilanz dagegen kontrastiert. Beim letzten Aufstieg mit den Besten dabei beenden Sébastien Reichenbach und Jonathan Fumeaux die Etappe mit ein paar Sekunden Rückstand auf die erste Gruppe. Andere wie Jérôme Coppel, der letzte Woche unter einer Grippe gelitten hat, findet seine Kräfte langsam wieder.

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Bei der Bilanz des ersten Renntages will sich Jérôme Coppel beruhigend und zuversichtlich für die Fortsetzung zeigen. „Die ersten Tage auf diesem Rennen sind oft kompliziert und schwer zu verwalten“, bestätigt der Rennfahrer aus der Haute-Savoie. Man weiss nie genau, wo man steht. Wir sind einige Fahrer, die in den letzten Tagen eine kleine Grippe hatten, daher war das Gefühl mittelmässig. Auch mussten wir uns von den vorhergehenden Rennen, wie die Katalonien-Rundfahrt, erholen. Davon abgesehen sind wir gut in der Gruppe gefahren. Es fehlte uns nicht viel, damit 3-4 in der ersten Gruppe präsent gewesen wären. Sébastien Reichenbach und Jonathan Fumeaux kommen kurz hinter der ersten Gruppe ins Ziel und Sébastien Reichenbach hat die Beine, um vorne mitzumischen und nur dies zählt. Es sind noch fünf Etappen um es besser zu machen.”

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“Persönlich lief es mir heute besser als letzte Woche. Ich hatte einen grippalen Zustand und es ging mir nicht gut. Jetzt geht es mir viel besser und ich bin zuversichtlich, dass es für die nächsten Tage besser und besser wird und ich hoffe, dass ich für das Zeitfahren am Samstag wieder ganz hergestellt bin.“

Mario Chiesa, sportlicher Leiter des Schweizer Profiteams hat die Lehren der Fallen heute gezogen, aber möchte sich nicht zu lange mit den negativen Aspekten aufhalten. Der Italiener weiss, dass man nach vorne schauen muss : „Kurz gesagt, es ist ein Tag zum vergessen. Die Jungs haben bis zum letzten Aufstieg gut gearbeitet. Gestern hatten wir das Finale besichtigt, um heute gut platziert zu sein, aber es ist nicht so gelaufen, wie wir es geplant hatten. Jarlinson Pantano lief es heute weniger gut und er hat mir gesagt, dass er heute einen schlechten Tag erwischt hat, wie er es ab und zu haben kann. Leider war dies heute Montag. Reichenbach seinerseits war in der ersten Gruppe, aber es hat ihm heute das kleine Etwas gefehlt, um mit den Besten ins Ziel zu kommen. Aber positiv ist, dass alle Rennfahrer ihre Arbeit getan haben. Daher gibt es keinen Grund zur Besorgnis.“

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