16 August 2014
IAM Cycling
Vicente Reynes sicherte sich mit einem starken Sprint den 26. Podestplatz für IAM Cycling. Der 33 Jahre alte spanische Radprofi beendete die vierte Etappe der Burgos-Rundfahrt auf dem zweiten Platz hinter dem Etappensieger Lloyd Mondory (AG2R-La Mondiale). Am Vorabend der letzten Etappe übernahm dabei Dani Moreno (Katusha) das Leadertrikot von Nairo Quintana (Movistar).
Ich bin sehr erfreut über diesen zweiten Platz. Wenn ich sehe, woher ich diese Saison komme, bin ich sehr froh, dass ich an meinem Weg diese Saison festgehalten habe. Ich erinnere mich an die Schmerzen, an denen ich noch bis vor etwas mehr als zwei Monaten litt und spielte mit dem Gedanken, das Velo an den Nagel zu hängen und die Karriere zu beenden. Dieser Podestplatz kommt entsprechend zu einem sehr guten Zeitpunkt und gibt mir zusätzliche Moral für die anstehende Vuelta, erzählt Vicente Reynes und erinnert sich dabei an die harten Momente, die er diese Saison durchleben musste, als er an einer chronischen Prostatitis litt.
Demzufolge wird ihm dieser heutige Tag in bester Erinnerung bleiben. Der Spanier lobte dabei aber auch die tolle Arbeit der ganzen Mannschaft:
Im Finale leisteten Jonathan Fumeaux und Johann Tschopp harte Arbeit für mich. Es hat nicht viel gefehlt und wir hätten den Sieg beinahe geschafft. Nach all den Problemen, die ich hatte, bin ich aber auch mit diesem zweiten Rang mehr als zufrieden.
Marcello Albasini, der sportliche Leiter von IAM Cycling, zeigte sich ebenfalls erfreut über diesen Podestplatz und lobte ebenfalls die Leistung des Teams:
Wir hatten vor, einen Fahrer in der Gruppe des Tages zu platzieren. Und als ich sah, dass es Fumeaux war, der sich in einer starken Spitzengruppe befand, dachte ich bereits, dass es diese Gruppe bis ins Ziel schaffen könnte. Es war aber die Mannschaft Astana, die etwas dagegen hatte und schliesslich dafür sorgte, dass alles wieder zusammenlief. In der Folge waren es Aregger, Lang und Saramotins, die Pelucchi dabei unterstützen, in eine gute Position für den Sprint zu kommen. Der letzte Anstieg mit Rampen von bis zu 17% ruinierte dann allerdings die Hoffnungen für unseren Sprinter. Die Jungs gaben aber nicht auf und unterstützen fortan Vicente, der sich am Schluss den ausgezeichneten zweiten Etappenplatz sichern konnte.