Volta Catalunya – IAM Cycling behauptet sich im Hochgebirge

23 März 2016

IAM Cycling

 

Volta a Catalunya 2016

DIE TATSACHE DES TAGES

IAM Cycling hat ihre Lektion aus Paris-Nizza und Tirreno-Adriatico gelernt. “Wir müssen vorne präsent sein”, lautete die Parole von Lionel Marie zu Beginn des katalanischen Etappenrennens. Die Worte des sportlichen Leiters wurden nun umgesetzt. Bei der ersten Bergankunft auf dem Molina, der heute gleich zweimal bezwungen werden musste, war am Ende nicht nur einer sondern gleich drei Fahrer aus dem IAM Cycling Team unter den Besten. Jarlinson Pantano, Larry Warbasse und Mathias Frank erreichten das Etappenziel auf den Rängen 19., 25. und 28. Dan Martin (Etixx Quick-Step) gewann die Etappe und erreichte das Ziel 22 Sekunden vor dem Kolumbier Pantano. Warbasse und Frank erreichten das Ziel knapp dahinter mit 28 Sekunden Rückstand auf den Tagessieger aus Irland. “Das ist ein sehr zufriedenstellendes Resultat”, kommentierte Kjell Carlström im Ziel.

DIE HERAUSFORDERUNG

Die Attacke von Jarlinson Pantano in der Schlusssteigung des Molina. “Zusammen mit Lionel Marie hatten wir besprochen, dass wir heute gerne etwas von Jarlinson Pantano sehen möchten”, erklärt der finnische sportliche Leiter Carlström. “Wir haben auf ihn gezählt, denn sein Potenzial sollte ihm erlauben, mehr Selbstvertrauen zu haben. Mit seinem Angriff hat er gezeigt, was wir sehen wollten. Er erkannte aber auch, dass es ab da noch sehr weit bis ins Ziel war und ein Solosieg nur sehr schwer zu realisieren war. Aber er hat es zumindest versucht. Das beweist, dass er sich in einer guten Verfassung befindet.”

Volta a Catalunya 2016

DIE ANALYSE

“Das war ein sehr guter Test”, erklärt Mathias Frank. “Ich bin zufrieden, dass ich das Ziel mit der ersten Gruppe erreicht habe. Für ganz an die Spitze fehlt allerdings immer noch ein kleines bisschen. Beim Tirreno wurde die Bergetappe annulliert und meine letzte rennmässige Bergankunft war bei der Ruta del Sol. Mein Körper ist sich dies sicher noch nicht ganz gewöhnt. Allerdings muss ich mir auch keine Sorgen machen, denn ein solches Resultat bei einem solchen Starterfeld und zu dieser Jahreszeit zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin.”

Volta a Catalunya 2016

DIE SCHWIERIGKEIT

Der Col Port Ainé. Der 20 Kilometer lange und im Schnitt 6.3% steile Anstieg führt auf knapp 2000 Meter über Meer. Es ist zugleich die Schlusssteigung der vierten Etappe dieser Katalonien-Rundfahrt. “Morgen wird es sicherlich grössere Zeitabstände geben als heute”, erklärt Mathias Frank. “Und es werden sicher wieder die ähnlichen Fahrer vorne anzutreffen sein, wie heute.”

Volta a Catalunya 2016Pictures – BettiniPhoto2016

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