Volta a Portugal – Marcel Wyss: „Ich habe ein gutes Zeitfahren abgeliefert, aber…“

17 August 2013

IAM Cycling

Das Einzelzeitfahren endete nicht mit einem Sieg von Marcel Wyss. Eine Panne verhinderte eine Topplatzierung nach 35.3 km. Der Sieg im Zeitfahren ging an Alejandro Marque, der so auch gleich die Gesamtführung vor der abschliessenden Etappe in Viseu übernahm.

MW_Port2

In Anbetracht seiner Bemühungen war der Berner des einzigen Schweizer Profiteams dennoch zufrieden mit seiner Leistung.

„Ich habe eine gute Zeit abgeliefert. Allerdings waren da noch andere, die in einer ausgezeichneten Form waren. Ich bin mit meinem heutigen 4. Platz zufrieden. Der der heutige Kurs mit dem ständigen Auf und Ab passt eigentlich nicht unbedingt zu meinen Spezialitäten. Somit ist es für mich okay. Schliesslich waren wir hier in Portugal und ich musste mit den Voraussetzungen hierzulande klarkommen. Und über meinen 7. Platz in der Gesamtwertung werde ich mich auch nicht beklagen, auch wenn ich eigentlich die Top Five avisiert hatte.“

Bei Sonnenschein und weniger heissen Temperaturen als in den letzten Tagen war Kjell Carlstom, einer der sportlichen Leiter vor Ort, nicht nur mit der Leistung seines Captains, sondern auch mit dem 10. Etappenrang von Reto Hollenstein zufrieden.

Reto_Portugal

„Reto sicherte sich einen ehrenvollen Platz nach einer harten Woche, wo er Marcel stets unterstützt hatte. Und schliesslich sind gerade nach einer so harten Woche wie hier, die Beine am Schluss nicht mehr so frisch, wie am Anfang. Wie auch Marcel schaffte er es aber, auf der schwierigen und coupierten Strecke im Kampf gegen die Uhr eine gute Leistung abzuliefern. Denn gerade auf dieser Strecke war es nicht einfach, den Rhythmus zu finden. Ab besten zurecht kam damit Marque, der die 35 km beinahe fliegend absolviert hat.“

Am Vorabend vor der finalen Ankunft der Rundfahrt in Viseu machte der sportliche Leiter von IAM Cycling keinen Hehl daraus, dass er auf der letzten Etappe einen Sieg im Sprint erwartet.

„Wir werden alles daran setzen, um dieses Ziel zu erreichen. Ich hoffe, Sebastien Hinault und Aleksejs Saramotins fühlen sich gut und sind bereit.“

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