Volta a Catalunya – 5. Etappe – Martin Elmiger «Ich hatte wirklich gute Beine, ich habe alles für Pantano gegeben»

28 März 2015

IAM Cycling

Volta a Catalunya 2015

Vor dem Pavillon Xavi Todo in Valls jubelte Alejandro Valverde (Movistar) zum zweiten Mal bei dieser Austragung der Katalonien-Rundfahrt. Der Spanier erhob die Arme gegen den Himmel aus Freude über seinen Sieg, aber auch in Erinnerung an seinen ehemaligen Teamkollegen, der 2011 verstarb. Mit einem Rückstand von fünf Sekunden fuhr Richie Porte (Sky) über die Ziellinie mit der Sicherheit, dass er auch am Samstag auf der sechsten Etappe das Leadertrikot tragen wird. Aber hinter dieser Gruppe geht der Kampf in der Gesamtwertung weiter. Jarlinson Pantano wurden 19. auf der Etappe und liegt in der Gesamtwertung immer noch auf Rang elf. Der Kolumbianer von IAM Cycling konnte sich auf einer schwierigen Etappe wie dieser ganz auf seine Teamkollegen verlassen.

Vuelta Catalunya Elmiger Martin

Der Zusammenhalt des Teams war der Schlüssel, um gut durch die fünfte Etappe der Katalonien-Rundfahrt zu kommen. Jarlinson Pantano bestätigte das. «Ich muss heute meinen Kollegen vom IAM Cycling Team wirklich einen großen Dank aussprechen», betonte der Profi, der ursprünglich aus Cali stammt, gleich nach dem Rennen. An seiner Seite war Martin Elmiger. Der Road Captain konnte im Finale seine grosse Erfahrung ausspielen und positionierte ihn gekonnt an den Schlüsselstellen. «Leider haben wir die Spitze im Finale verloren, etwa ein Dutzend konnte sich absetzen und hat es ins Ziel geschafft », beschrieb der Schweizer Meister. «Sie waren sehr schnell und wir sind nicht mehr heran gekommen. Aber am Ende hatte ich wirklich gute Beine, ich habe alles für Pantano gegeben, aber leider haben wir es nicht mehr bis ganz nach vorne geschafft. Es gab den ganzen Tag über Wind. Alle wollten daher vorne sein. Wir haben viel für Jarlinson gearbeitet mit jenen, die vorne waren wie Larry Warbasse und Jérôme Coppel. Ich denke, dass die letzte Etappe nach Barcelona sehr schwer wird und sehr wichtig. Ich glaube nicht, dass sich Jarlinson noch um zehn Ränge im Gesamtklassement verbessert, aber wir werden sicher noch etwas versuchen. Heute haben wir keinen Platz verloren und das ist schon einmal gut. »

Sportdirektor von IAM Cycling, Mario Chiesa, lobte auf dieser fünften Etappe das Kollektiv und die Stärke der Mannschaft sowie die Arbeit der Fahrer für ihren Kapitän. «Heute hatten wir mit Larry Warbasse einen Mann in der Fluchtgruppe dabei, wie beim Briefing besprochen. Vom Start weg war das Rennen mit 54 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit in der ersten Stunde sehr schnell. Heute hat der Wind eine grosse Rolle gespielt. Die Mannschaft hat extrem hart für Jarlinson Pantono gearbeitet, Chapeau. Im Finale wurde das Feld geteilt und wir waren in der zweiten Gruppe. Und in dem Moment haben  Martin Elmiger und Jérôme Coppel einen sehr guten Job gemacht. Ich denke, Pantano hat das Maximum gegeben, genauso wie die ganze Mannschaft».

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