Vasco Vuelta al País – Stefan Denifl sieht doppelt

06 April 2016

IAM Cycling

 

Vuelta al Pais Vasco 2016

TATSACHE DES TAGES

Stefan Denifl holt sich zwei Trikots. Einmal mehr hat sich der Österreicher heute nicht geschont. Wie schon am Vortag, gelang ihm auch am Mittwoch der Sprung in die Gruppe des Tages. Dabei konnte der gebürtige Innsbrucker fleissig wertvolle Punkte für die Bergwertung sammeln. Selbstbewusst und entschlossen zeigte Denifl eine starke Leistung und wurde für seinen Einsatz nicht nur mit dem Bergpreistrikot sondern auch noch mit dem Führungstrikot für die meisten Punkte bei den Zwischensprints belohnt.

Vuelta al Pais Vasco 2016

DIE AUSSAGE

“Ich hatte mich von meinen Anstrengungen vom Dienstag gut erholt”, erzählt Stefan Denifl. “Ich fühlte, dass ich es heute nochmals versuchen soll. Man weiss nie, was morgen passiert und so muss man ständig alle Chancen nutzen, die sich einem ergeben. Ich bin froh, dass ich dann den Sprung in die Gruppe auch tatsächlich wieder geschafft hatte. Wir arbeiteten sehr gut zusammen. Am zweitletzten Anstieg sagte mir der sportliche Leiter, dass mir zum Führenden in der Bergwertung nur ein Punkt fehle. Also gab ich alles, was ich noch hatte, um die Punkte am zweitletzten Bergpreis zu sichern. Ich weiss dass ich in der Gesamtwertung nicht mit den Besten mithalten kann. Der Weg über die Fluchtgruppe ist für mich eine gute Möglichkeit, zu zeigen was ich kann und zu versuchen, einen Etappensieg einzufahren.”

DER RAT

Auf die Frage, wie man es denn an einem Tag wie heute in so eine Fluchtgruppe schaffen kann, hat Stefan Denifl eine einfache und pragmatische Antwort. “Auf einer Etappe wie dieser, brauchst du ganz einfach gute Beine. Wenn du die nötigen Kräfte und das gute Gefühl hast, dann gibt gibt es keinen Grund, wieso du nicht vorne sein solltest.”

Vuelta al Pais Vasco 2016

DIE TAKTIK

“Was Stefan Denifl heute auf der Etappe vom Mittwoch gezeigt hat, ist psychologisch sehr wertvoll”, erklärt der sportliche Leiter Kjell Carlström. “Er hatte im letzten Jahr eine schwierige Zeit und hatte Mühe, wieder zu seinem besten Level zurückzukehren. Und nun hat er hier zwei Tage nacheinander in der Spitzengruppe verbracht und zwei Spezialtrikots geholt. Das beweist, dass er zurück ist und es ist für sein Selbstvertrauen sehr wichtig. Das Team hat bisher einen sehr guten Job gemacht. Wir waren täglich in den Fluchtgruppen vertreten. Diesen Weg wollen wir auch weiterhin gehen. Auch wenn es für die kommenden Etappen eher kompliziert sein könnte, bleiben wir weiterhin sehr motiviert und fokussiert.”

Stefan Denifl Kopie

Race Pictures – BettiniPhoto2016

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