11 Februar 2015
IAM Cycling
Diese 4. Etappe der Tour of Qatar kommt uns bekannt vor. Auf jeden Fall fast. Mit dem Sieg von Alexander Kristoff und dem 6. Platz von Heinrich Haussler ähnelte die Strasse von Al Thakira nach Mesaieed sehr dem 2. Renntag. Nur Niki Trepstra hat sich von dieser Illusion nicht beeindrucken lassen und behält sein Leadertrikot im Gesamtklassement.
Auch wenn die Strassen durch die Wüste manchmal lang und monoton erscheinen, ist die Tour of Qatar kein langer ruhiger Fluss.
Der Start wurde wegen des Winds eine Stunde vorgezogen, erklärte Heinrich Haussler.
Wind gab es den ganzen Tag bestätigte der sportliche Manager von IAM Cycling Rik Verbrugghe.
Wir hatten ihn heute den ganzen Tag von vorne. Und da sehr früh eine Spitzengruppe losgezogen ist, mussten wir früh hart arbeiten Rund 30-40km vom Ziel haben wir die Wölfe ziehen lassen. Aber alle gemeinsam und kompakt zu fahren kann ein Vorteil aber auch ein Nachteil sein. Heute waren wir in einen Sturz verwickelt und 5 unserer Leute (Marcel Aregger, Matthias Brändle, Reto Hollenstein, Heinrich Haussler und Jonas Van Genechten) fielen zu Boden. Zum Glück hatte dieser Sturz keine Folgen. Nur Reto wurde leicht am Kinn und am Knie getroffen, aber nichts Schlimmes. Danach mussten wir uns wieder platzieren und ehrlich gesagt war es ein grosses Durcheinander. Es ist nicht einfach sich gut zu platzieren, zu kontrollieren und gleichzeitig gegen den Wind anzukämpfen. Die Jungs haben im Finale einen kleinen Fehler begangen. Nichts Schlimmes aber wir werden heute Abend im Hotel in Ruhe darüber sprechen, damit wir morgen nicht mehr den gleichen Fehler begehen.
Letztendlich ein konstruktiver Fehler und ohne bitteren Nachgeschmack für Heino.
Die Jungs haben wirklich wieder sehr gut für mich gearbeitet. Aber das Finale war wegen des Windes sehr nervös. Es gab zwei Ministürze in den letzten Kilometern und dadurch brauchte es Zeit, um wieder in Schwung zu kommen. Vicente Reynes hat mir sehr geholfen. Es lief alles wirklich schnell. Mein Sturz hingegen hatte keinen Einfluss auf meinen Sprint und alles ist gut. Auch wenn es viel Wind hat und dies viel Konzentration und Energie nimmt, fühle ich mich sehr gut geschützt und ich bin für Donnerstag in Form, kein Problem!