27 Juli 2016
IAM Cycling
DIE TATSACHE DES TAGES
Dank dem Sieg auf der letzten Etappe der Tour de Wallonie konnte Dries Devenyns im letzten Moment auch die Gesamtwertung dieser belgischen Rundfahrt für sich entscheiden. Ende Mai gewann er bereits eine Etappe und das Gesamtklassement der Baloise Belgium Tour.
DIE AUSSAGE
Von Dries Devenyns. «Ich bin sehr glücklich über diesen Erfolg. Die letzten Wochen waren nicht einfach, nachdem ich bei der Tour de Suisse aufgeben musste und bei der Tour de France krankheitsbedingt gar nicht starten konnte. Erfreulich heute war auch die Art und Weise, wie dieser Sieg zu stande kam. Ich hatte mich gut gefühlt und war vermutlich auch einer der stärksten im Feld. Hinzu kam, dass jeder aus dem Team genau das gemacht hat, wie wir es am Morgen besprochen hatten. So konnten wir das Rennen im Finale mit Attacken und Tempoverschärfungen für die anderen hart machen und mir gelang es, die starke Teamarbeit mit einem schönen Erfolg abzuschliessen.»
DIE ANALYSE
Thierry Marichal, der bei der Tour de Wallonie zusammen mit Eddy Seigneur als sportlicher Leiter im Einsatz war, zeigte sich nach dem Doppelerfolg sehr zufrieden. «Unsere Taktik für heute war genau so, wie es am Ende funktioniert hatte. Wir wollten das Rennen für Dries Devenyns fahren, damit Dries in der letzten Steigung zwei Kilometer vor dem Ziel attackieren konnte. Gesagt, getan. Die gesamte Mannschaft hat hart gearbeitet und einen super Job geleistet. Obwohl Ettix-Quick Step während des ganzen Tages einen starken Eindruck hinterliess, konnten wir das Rennen im Finale zu unseren Gunsten drehen.»
DIE ZAHL
46 Mit dem Etappensieg und dem Triumph in der Gesamtwertung der Tour de Wallonie durch Dries Devenyns kann IAM Cycling seit dem Beginn der Saison 2016 bereits 46 Podestplätze verbuchen. So viele, wie in der gesamten letztjährigen Saison erreicht wurden. Egalisiert wurde dabei auch die Anzahl Siege (15). Seit heute hat IAM Cylcing so viele, wie im gesamten letzten Jahr.
DIE ANEKDOTE
Mit Clément Chevrier und Jonas Van Genechten. Die beiden Profis von IAM Cycling befanden sind nach einer Konterattacke 30 Kilometer vor dem Ziel in einer vierköpfigen Spitzengruppe. Während die vier Rennfahrer bei einem grossen Verkehrskreisel die korrekte Fahrrichtung nahmen, wählte das heranjagende Feld die Abkürzung und der kleine Vorsprung der Fluchtgruppe wurde auf einen Schlag zunichte gemacht.
Race Pictures – TRW’Organisation