21 Juni 2014
IAM Cycling
Mit dem Zeitfahren am drittletzten Tag wurde die entscheidende Phase der Tour de Suisse eingeleitet. Wie erwartet, sicherte sich dabei der Weltmeister im Kampf gegen die Uhr, Tony Martin (Omega Pharma Quick-Step), den Sieg. Damit konnte der Deutsche seine Führung im Gesamtklassement vor den letzten beiden Bergankünften im Wallis noch einmal ausbauen.
Mathias Frank, frischgebackener Papa und Teamcaptain bei IAM Cycling zeigte eine sehr starke Leistung im Zeitfahren und sicherte sich den fünften Tagesrang. Auf Tony Martin büsste er weitere 45 Sekunden ein und liegt nun vor den letzten beiden Etappen an vierter Position im Gesamtklassement und ist bereit, anzugreifen.
Heute war sicher einer der wichtigsten Tage dieser Tour de Suisse. Es war ein sehr schwieriges, unrhythmisches und technisch anspruchsvolles Zeitfahren. Ich bin froh, dass ich die Strecke zuvor zusammen mit meinem Teamkollegen Marcel Wyss besichtigt hatte. So wusste ich, was auf mich zukommt. Zu Beginn hatte ich etwas Mühe, meinen Rhythmus zu finden und wollte auch nicht riskieren, dass ich zu schnell startete. Das gelang mir dann aber immer besser und die technischen Passagen konnte ich ideal fahren. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung und werde nun voll angreifen die nächsten zwei Tage, denn die Beine sind gut!
Etwas Pech hatte Marcel Wyss. Das Zeitfahren führte direkt vor seiner Haustüre durch und so hatte sich der Berner viel vorgenommen.
Es war eine super Stimmung und wunderschön. Leider riss die Bindung an meinem Schuh, als ich von der Startrampe rollte. Ich konnte natürlich nicht mehr wechseln und musste damit fahren. Es war sicher ein Handicap, dass ich mit dem Schuh nicht mehr richtig ziehen konnte. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich auch sonst nicht die besten Beine gehabt hätte. Dennoch habe ich die Atmosphäre zu Hause genossen. Es war ein tolles Erlebnis.
