Tour de Suisse – Marcello Albasini «Die Mannschaft hat einen tollen Job gemacht»

23 Juni 2014

IAM Cycling

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Im Ziel der 8. Etappe der Tour de Suisse in Verbier lachte nach 219 km Johan Chaves (Orica GreenEDGE) als Sieger vom Podest. Dem Kolumbianer gelang es, der Favoritengruppe im finalen Schlussaufstieg zu entwischen und so sicherte er sich den Etappensieg knapp vor Roman Kreuziger und Bauke Mollema.

Als Siebter und mit 17 Sekunden Rückstand erreichte Tony Martin (Omega Pharma-Quickstep) das Ziel und verteidigte so sein gelbes Leadertrikot einen Tag vor der letzten Etappe mit Ziel in Saas-Fee. In der selben Gruppe wie der deutsche Zeitfahrweltmeister überquerte Mathias Frank die Ziellinie als Zehnter. Er konnte auf den Gesamtzweiten Tom Dumoulin 23 Sekunden aufholen, bleibt im Gesamten aber weiterhin Vierter. Er hofft, den Sprung aufs Podest auf der morgigen letzten Etappe machen zu können.

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Marcello Albasini, der zusammen mit Kjell Carlström als sportlicher Leiter im Einsatz ist, zog vor der Leistung seiner Fahrer den Hut, denn die heutige Etappe wurde mehr einer Durschnittgeschwindigkeit von mehr als 42 km/h absolviert.

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„Die Mannschaft hat einen tollen Job gemacht. Wir waren entschlossen, etwas zu bewirken und die Etappe zu gewinnen. Die Wärme und der Rückenwind forderten die Fahrer einen Tag nach dem Einzelzeitfahren. Wir platzierten uns vor dem Anstieg nach Verbier an der Spitze des Feldes. Hollenstein, Elmiger, Tschopp, Wyss und Fumeaux sorgten für Tempo. Als dann Mathias Frank mit seiner Attacke das Zepter übernahm, verfügte er leider nicht über die besten Beine, um drei Kilometer vor dem Ziel eine entscheidende Differenz zu schaffen. Immerhin konnte er auf Dumoulin Zeit gut machen und die Rundfahrt ist weiterhin noch nicht fertig. Die Hitze und das Streckenprofil der morgigen Etappe nach Saas-Fee kann für viele Fahrer noch zu einem Problem werden.“

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Mathias Frank behielt trotz seines gescheiterten Versuchs sein Lächeln, als er den Teambus im blau-weissen Trikot des besten Schweizers erreichte.

„Sämtliche Teamkollegen haben heute einen tollen Job gemacht und mir zu Beginn des Aufstieges nach Verbier geholfen. 3 Kilometer vor dem Ziel wagte ich schliesslich einen Versuch, die Vorarbeiten umzumünzen. Hatte dann aber leider nicht die besten Beine. Schlussendlich fehlten mir 300 Meter, um am Duo Kreuziger / Mollema dranzubleiben. Ich bin aber weiterhin zuversichtlich und wir werden morgen auf der letzten Etappe nach Saas-Fee noch einmal die Möglichkeit kriegen, etwas zu versuchen. Es wäre toll, die Tour de Suisse auf dem Podest zu beenden.“

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