Tour de Suisse – Jonathan Fumeaux «Es war eine komplizierte Etappe»

21 Juni 2014

IAM Cycling

Die Jura-Etappe der Tour de Suisse zauberte am Ende Matteo Trentin (Omega Pharma-Quickstep) ein Lachen ins Gesicht, nachdem er in Delémont den Sprint für sich entscheiden konnte. IAM Cycling und Sky übernahmen über die letzten Anstiege des Tages das Kommando. Ernsthafte Selektionen konnten aber nicht herbeigeführt werden. Die stärksten Sprinter jedoch waren am Ende nicht mehr dabei. Tony Martin (Omega Pharma-Quickstep) verteidigte sein gelbes Leadertrikot auch am Vorabend des Einzelzeitfahrens, was dann eher wieder eine Angelegenheit für ihn werden könnte.

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IAM Cycling versuchte, auf dieser sechsten Etappe der Tour de Suisse etwas zu bewirken. Zunächst war es Jonathan Fumeaux, der den Sprung in die Fluchtgruppe des Tages geschafft hatte. Nach einem mechanischen Problem verlor er allerdings den Kontakt und fiel darauf hin wieder ins Feld zurück. Glücklicherweise kam diese Fluchtgruppe nicht durch und so wurde Fumeaux nicht für sein Pech bestraft.

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„Es war eine komplizierte und schwierige Etappe. Ich erwischte den richtigen Abgang und hatte dann aber ein mechanisches Problem mit meinem Wechsler. Leider war mein Mannschaftswagen nicht sofort zur Stelle und so hatte ich sofort 20 Sekunden Rückstand auf die Führenden. Daraufhin entschied ich mich, die ganze Sache abzublasen und mich ins Feld zurückfallen zu lassen. Schlussendlich war es vielleicht das Richtige, denn so konnte ich im Finale zusammen mit Marcel Wyss unseren Captain Mathias Frank unterstützen.”

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Kjell Carlström, zusammen mit Marcello Albasini einer der sportlichen Leiter an der Tour de Suisse, war am Ende der Etappe mit seinen Fahrern zufrieden.

„Wir wollten den Druck auf Tony Martin etwas erhöhen und so übernahmen wir die Vorarbeit vom Team Sky und forcierten am letzten Anstieg. Leider war es aber nur ein Berg der dritten Kategorie und somit auch nicht lang genug für Mathias Frank um wirklich eine Differenz zu machen. Allerdings haben wir dazu noch Möglichkeiten am Samstag und Sonntag. So oder so hat die Mannschaft die heutige Etappe perfekt gemanagt.“

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