Tour de Suisse, 7. Etappe – Jarlinson Pantano “Ich habe bei mir zuhause in Kolumbien hart für dieses grosse Ziel gearbeitet”

18 Juni 2016

IAM Cycling

 

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DER SCHREI DES HERZEN

“Ich habe bei mir zuhause in Kolumbien hart für dieses grosse Ziel gearbeitet”, freute sich Jarlinson Pantano nach seinem beeindruckenden siebten Rang im Kampf gegen die Uhr in Davos nur 25 Sekunden hinter dem Etappenseiger Ion Izaguirre (Movistar).

Tour de Suisse 2016

DIE AUSSAGE

“Ich startete nicht sehr schnell, da ich noch immer die Beine von den gestrigen Anstrengungen gespürt hatte”, erklärt der Leader von IAM Cycling, als er nach dem Zeitfahren auf der Rolle seine Beine lockert, um die produzierten Giftstoffe abzubauen. “Danach fand ich meinen Rhythmus und schaffte es sogar, den 58er-Kranz einzulegen. Es ist für alle die gleiche Rennwoche und morgen kommt nochmals ein harter Tag auf uns zu. Vor allem auch, weil die Wetterprognose nicht sehr verlockend klingt. Dennoch bin ich bereit, alles zu geben, um meinen fünften Platz in der Gesamtwertung halten zu können.”

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DIE ANALYSE

Von Rik Verbrugghe. “Ich weiss die tolle Leistung von unserem Leader sehr zu schätzen. Überrascht bin ich allerdings nicht. Jarlinson Pantano hat mehrere starke Eigenschaften. Er kann sowohl sprinten als auch klettern und schnell im Kampf gegen die Uhr sein. Dies hatte ich bereits bei Mannschaftszeitfahren festgestellt. Für morgen will ich meine Meinung nicht ändern. Wir wollen um den Etappensieg kämpfen auch wenn wir dabei den fünften Gesamtrang riskieren würden. Jarlinson hätte diesen Blumenstrauss wirklich verdient.”

DIE TATSACHE DES TAGES

Dank seinem zweiten Platz im heutigen Einzelzeitfahren konnte Miguel Angel Lopez (Astana) die Führung im Gesamtklassement übernehmen.

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DIE ANEKDOTE

Mit einem Rückstand von 1’04” erreichte Martin Elmiger heute den 23. Rang. Damit konnte er das Trikot des besten Schweizers einmal mehr verteidigen. “Ich Anstieg blieb ich beinahe stehen und hatte auch Mühe, mehr als 320 Watt drücken zu können.”

DAS WETTER

Regen und eventuell sogar Schnee wurden für die letzte Etappe mit Start und Ziel in Davos angekündigt. Sollten die beiden Pässe Albula und Flüela nicht passierbar sein, wäre ein Plan B vorhanden.

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Pictures – BettiniPhoto & Tour de Suisse & IAM Cycling

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