28 April 2016
IAM Cycling
DIE ERKLÄRUNG
“Das ist gut für das Selbstvertrauen”, kommentierte Mathias Frank als er sich auf der Rolle von den Anstrengungen dieser ersten Bergetappe erholt. “Ein grosser Dank geht an meine Teamkollegen, die heute wirklich alles gemacht haben, um mich zu beschützen und schliesslich in einer guten Position abzuliefern, als es in die Anstiege ging. Am Ende bin ich fast ein bisschen enttäuscht, dass ich mein Glück nicht auch versucht habe, als Quintana und Zakarin wegfuhren. Vielleicht hätte ich das Risiko danach im Finale zu explodieren, auf mich nehmen sollen.”
DIE TATSACHE DES TAGES
Die perfekte überhabe von Marcel Wyss zu Mathias Frank am Ende des Anstieges in Les Champs. Der Berner, der sich nach 10 Kilometern aus dem Feld absetzen konnte, blieb bis am Ende dieses Anstieges vorne und konnte danach für seinen Leader noch wertvolle Arbeit leisten, indem er diesen an der Spitze der Favoritengruppe in die schmale Abfahrt Richtung Troistorrents führte.
DIE SPITZENGRUPPE
Marcel Wyss. Der Bergfahrer von IAM Cycling hat die Anweisungen seiner sportlichen Leiter Rik Verbrugghe und Thierry Marichal perfekt umgesetzt. “Bei einer leichten Steigung in einem Dorf beschleunigte ich etwas und kam sofort weg. Ich hätte nicht gedacht, dass uns das Feld da gleich ziehen lassen würde.”
DIE AUSSAGE
“Zu sagen, dass ich mit dem Tag absolut zufrieden bin, ist nicht ganz richtig”, erzählt Rik Verbrugghe, der sportliche Manager der einzigen Schweizer WorldTour-Mannschaft. “Den zum einen ist Mathias Frank trotz sehr guter Beine mit seinem Resultat nicht ganz zufrieden und zum anderen hat die Mannschaft wirklich eine grossartige Leistung gezeigt. Es lief alles, wie erwartet: Wir hatten einen Mann in der Spitzengruppe, der im Finale eine wichtige Stütze für Mathias Frank war und auch die anderen Teamkollegen hatten vor dem Finale wertvolle Arbeit geleistet.”
DIE ZAHL
14 – So viele Platzierungen hat Mathias Frank dank dem heutigen 8. Etappenrang in der Gesamtwertung gut gemacht. Im Kampf um das gelbe Trikot liegt er neu auf dem sechsten Platz und hat 37 Sekunden Rückstand auf den Führenden Nairo Quintana (Movistar), der die zweite Etappe vor Illnur Zakarin gewinnen konnte. Zakarin wurde vom ersten auf den zweiten Etappenplatz zurückversetzt, nachdem er im Zweiersprint gegen Quintana seine Linie verlassen hatte und den Kolumbier dabei behindert hatte. Mit dem Sieg übernahm Quintana auch das gelbe Leadertrikot dieser 70. Tour de Romandie.
DAS MENÜ DES TAGES
Die 15,1 Kilometer, die morgen in Sion im Kampf gegen die Uhr absolviert werden müssen, versprechen eine spannende Angelegenheit zu werden. Die Strecke ist gar nichts für die richtigen Zeitfahrspezialisten, denn es müssen insgesamt 280 Höhenmeter absolviert werden.
Race Pictures – BettiniPhoto