29 April 2016
IAM Cycling
DIE AUSSAGE
“Natürlich bin ich enttäuscht, denn die Gefühle im heutigen Zeitfahren waren wirklich gut”, erklärt Jérôme Coppel, der am Ende auf den starken 5. Rang im Kampf gegen die Uhr fährt, welcher vom Franzosen Thibaut Pinot (FDJ) gewonnen wurde. “Die Strecke war offensichtlich nicht nur auf meine Qualitäten zugeschnitten. Am Ende war ich praktisch gleich schnell wie Jungels, Froome und Quintana. Wir alle liegen nur wenige Hundertstel auseinander. Bereits beim Circuit Cycliste Sarthe erlebte ich ein ähnliches Szenario, als ich den Sieg um 35 Hundertstel verpasst hatte. Aber ich schaue nun nach vorne und hoffe, dass ich für Mathias Frank auf der morgigen Königsetappe eine gute Hilfe sein kann.”
DIE ERKLÄRUNG
Nach einem guten 19. Rang im Zeitfahren, welches nicht zu seinen Lieblingsdisziplinen gehört, zog Mathias Frank eine nüchterne Bilanz. “Der starke Gegenwind auf den ersten Kilometern des Rennens machte mir das Leben schwer. Es war schierig einen guten Rhythmus zu finden. Danach im anspruchsvollen Anstieg fand ich aber einen guten Tritt und hatte ein gutes Gefühl. Und ich konnte danach auch diese ultraschnelle Abfahrt ideal meistern. Da ich nicht allzu viel Zeit verloren habe und im Gesamtklassement weiterhin auf dem sechsten Zwischenrang liege, kann ich mit meiner Leistung sicher zufrieden sein.”
DIE TATSACHE DES TAGES
IAM Cycling, die einzige Schweizer Profimannschaft in der WorldTour freut sich über eine starke Teamleistung im heutigen Zeitfahren. Nebst Jérôme Coppel (5.) klassierten sich auch Dries Devenyns (14.), Mathias Frank (19.) und Reto Hollenstein (21.) in den Top-25.
DAS WETTER
Während die Sonne sich heute alles andere als versteckte und für Temperaturen von bis zu 17 Grad sorgte, erlebten die Rennfahrer heute das pure Gegenteil im Vergleich zum Schneetreiben beim Prolog in La-Chaux-de-Fonds. Einziger Störenfried war heute der Wind, der die Profis mit Böen von bis zu 35 km/h herausforderte.
DIE ZAHL
40 – Das die Anzahl Sekunden, die Mathias Frank vor der morgigen Königsetappe hinter Ilnur Zakarin und somit hinter dem Podest der Gesamtwertung der diesjährigen Tour de Romandie liegt. Die Rundfahrt wird am Sonntagnachmittag in Genf zu Ende gehen.
Pictures – IAM