Tour de Romandie – Etappe 6 – Mathias Frank «Ich bin enttäuscht, aber ich weiss, dass ich mich bis zur Tour verbessern kann und muss»

03 Mai 2015

IAM Cycling

Tirreno Adriatico 2015

Die Tour de Romandie endete unter dem regnerischen Himmel von Lausanne mit einer Überraschung. Während sich Zeitfahrweltmeister Tony Martin (Etixx-Quickstep) den Sieg auf der sechsten Etappe, dem abschliessenden Zeitfahren sicherte, gewann Ilnur Zhakarin (Katusha) die Gesamtwertung. Auf Rang zwei folgte ebenfalls überraschend sein Teamkollege Simon Spilak. IAM Cycling hat die Heim-Rundfahrt mit einem sehr guten achten Rang im Kampf gegen die Uhr durch Stef Clement beendet. Aufgrund des Regens war die Strecke eine nicht ungefährliche Herausforderung.

Mit den Ambitionen einer Top-Fünf-Platzierung war Mathias Frank gestartet. Er musste sich am Ende mit dem zwölften Gesamtrang zufrieden gaben. «Ich bin enttäuscht, aber ich weiss, dass ich mich bis zur Tour verbessern kann und muss. Es fehlen noch Kleinigkeiten. Es ist nicht gut, aber auch nicht schlecht. Aber auf diesem Niveau wirkt es sich einfach aus, wenn man nicht zu hundert Prozent in Form ist. Ich bin nicht unruhig deswegen, denn ich habe die Rundfahrt mit meinem Trainer analysiert. Wir werden in den nächsten Wochen am Feinschliff arbeiten, aber zunächst steht eine kleine Ruhepause an. »

Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling und CEO von IAM Funds, zog Bilanz und zeigte sich über die gute Gemeinschaftsleistung seiner Mannschaft erfreut: «Der Himmel war nur schwach zu sehen, aber das war in Bezug auf unser Team nicht der Fall. Vor allem im Mannschaftszeitfahren und mit dem zweiten Rang auf der zweiten Etappe durch Jarlinson Pantano haben wir aufgezeigt. Natürlich hätten wir unseren Kapitän Mathias Frank gerne etwas weiter vorne im Gesamtklassement gesehen. Aber ich bin zufrieden mit dem Kollektiv und wie sich die Fahrer bei unserer Heim-Rundfahrt präsentiert haben. Die Tour de Romandie war ein Warm-up für die nächsten grossen Herausforderungen wie den Giro, die Dauphiné Libéré, die Tour de Suisse, die Tour de France und die Vuelta. »

Sportdirektor Rik Verbrugghe äusserte sich zu den Leistungen des Kapitäns: «Ich bin nicht unruhig was Mathias Frank betrifft. Es fehlt nicht viel, dann ist er bei den Besten dabei. Wenn man einen Vergleich mit den Favoriten der kommenden Tour wie Froome, Nibali oder Quintana zieht, ist er nicht so weit weg. Sie werden ihre Form noch steigern, genauso wie Mathias. Er absolviert ein spezifisches Vorbereitungsprogramm mit dem Höhentrainingslager und der Besichtigung der Etappen der Dauphiné Libéré, um bis Ende Juni in Form zu kommen. Daneben möchte ich die exzellente kollektive Arbeit des ganzen Teams loben, ebenso wie die Leistungen einiger Fahrer wie Stef Clement, Jarlinson Pantano oder Marcel Wyss.»

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