Tour de Romandie – 5. Etappe – Marcel Wyss «Ich hatte gute Beine, aber das Niveau war am letzten Anstieg unglaublich hoch»

02 Mai 2015

IAM Cycling

IAM Cycling Mallorca Wyss Marcel Frank Mathias

Bei der Königsetappe der Tour de Romandie konnte sich Thibaut Pinot (FDJ) als Sieger feiern lassen. Er überquerte die Ziellinie vor den Favoriten Christopher Froome, Nairo Quintana und Vincenzo Nibali. Trotz seines Triumphes eroberte der Franzose nicht das begehrte Maillot Jaune. Das Leadertrikot sicherte sich Ilnur Zakarin (Katusha), der nun mit sechs Sekunden in der Gesamtwertung führt.

Das IAM Cycling Team hat alles für seinen Kapitän Mathias Frank gegeben, aber der Leader der Schweizer Profimannschaft konnte im Finale den Besten nicht folgen. Mit einem Rückstand von 1:05 Minuten belegte er den 14. Rang. Der Luzerner war mit seiner Vorstellung nicht zufrieden. «Mein Ziel war ein Platz unter den besten Fünf oder besser an diesem Anstieg. Natürlich bin ich enttäuscht. Ob ich nun Elfter oder Zwölfter werde, spielt keine Rolle mehr.»

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Eine gute Performance und grossen Einsatz für seinen Kapitän und Freund zeigte Marcel Wyss. Er war zufrieden. «Ich hatte gute Beine, aber das Niveau am letzten Anstieg war unglaublich hoch. Ich habe versucht, Mathias vorne im Feld zu positionieren, bevor es in den Anstieg nach Petite Forclas und nach Champex-Lac ging. Dann bin ich meinen Rhythmus gefahren, denn ich hatte nicht mehr die Kraft zu folgen. Ich bin mit meiner Leistungsentwicklung zufrieden, sie ist seit Beginn der Saison konstant. Für mich geht es ins Höhentrainingslager nach Bernina und dann werden wir die Pyrenäenetappen der Tour de France besichtigen. Mein Programm geht weiter mit der Dauphiné Libéré, davor die Besichtigung der Alpenetappen der Grande Boucle und ich hoffe, dass ich meine zweite Tour de France in Folge bestreiten kann.»

Die beiden Sportdirektoren von IAM Cycling, Thierry Marichal und Rik Verbrugghe, lobten die gute Zusammenarbeit der Mannschaft und kommentierten die Vorstellung von Mathias Frank: «Die Jung haben einen guten Job gemacht und Mathias Frank stets ideal in Position vor den Anstiegen gebracht. Mathias hat etwas die Explosivität gefehlt, um den Besten folgen zu können. Aber das beunruhigt mich nicht. Es ist noch genug Zeit vor der Tour de France und er kann daran arbeiten. Jarlinson Pantano hatte heute Pech. Sein Regenschutz verfing im ungünstigsten Moment in der Kette und damit war es gelaufen.»

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