18 Juli 2016
IAM Cycling
DIE AUSSAGE
Von Larry Warbasse. «Als ich den Giro dItalia aufgeben musste, hatte ich mir die Top-10 bei der Tour de Pologne zum Ziel gesetzt. Ein anspruchsvolles Ziel aber nun bin ich Siebter und habe es geschafft. Letzte Woche hätte ich für dieses Resultat sofort unterschrieben doch heute war ich zunächst ein wenig enttäuscht. Ich wäre sehr gerne in die Top-5 gefahren. Doch leider hat das heute im Zeitfahren nicht mehr geklappt. Somit muss und darf ich mit meiner Leistung sicher zufrieden sein, wenn ich die Umstände betrachte. Ich bin sehr glücklich mit dem sechsten Platz, denn ich auf der schwierigen Etappe vom Samstag erreicht habe. Ich habe in den letzten zwei Monaten sehr hart trainiert und kam mit guten Beinen zu diesem Rennen. Ich wusste, dass ich eine gute Leistung zeigen kann. Nun schaue ich optimistisch nach vorne. Ich freue mich auf Utah und auf die Vuelta, welche mein eigentliches Hauptziel ist.»
DIE ANALYSE
Eddy Seigneur, der bei der Tour de Pologne zusammen mit Thierry Marichal als sportlicher Leiter im Einsatz war, zog nach dem Rennen eine positive Bilanz: «Es war eine sehr schwierige Rundfahrt aber die Jungs haben sich gut gezeigt. Heinrich Haussler war bei den Sprints dreimal vorne dabei und Larry Warbasse schaffte am Samstag mit seinem sechsten Platz den Grundstein für sein Top-10-Resultat in der Gesamtwertung.»
DIE ZAHL
86 So viele Fahrer verliessen das Rennen auf der fünften Etappe vom Samstag. Zum einen war es bereits die dritte Etappe mit über 200 Kilometer in Folge und zum anderen wurde den Fahrern bei sehr schwierigen Wetterbedingungen mit starkem Regen und Temperaturen um die 10°C wirklich alles abverlangt. Die Königsetappe vom Sonntag wurde aufgrund des Wetters kurz nach dem Start wieder abgebrochen. «Das war eine gute Entscheidung und so konnte die Sicherheit für uns Rennfahrer gewahrt werden», erklärte Larry Warbasse.
Race Pictures – BettiniPhoto