13 August 2016
IAM Cycling
DER MANN DES TAGES
Marcel Wyss. Mit einem bemerkenswerten 5. Platz auf der letzten Etappe der Tour de l’Ain hat der Berner seine gute Form eine Woche vor Vuelta unter Beweis gestellt. In Spanien wird er normalerweise an der Seite seines Leaders und guten Freundes Mathias Frank am Start stehen.
DER SCHREI DES HERZEN
Ebenfalls von Marcel Wyss. “Ich war nicht in der Lage, Pantano zu imitieren. Aber dieser 5. Platz gibt mir neues Selbstvertrauen und ist gut für die Moral und meine nächsten Einsätze.”
DIE ERKLÄRUNG
Noch einmal von Marcel Wyss. “Ich konnte in der Abfahrt vom Grand Colombier wieder zu den Favoriten aufschliessen und attackierte danach zusammen mit Maxime Monfort. Ein Fahrer von Movistar konnte den Abstand aber verwalten und führte die Gruppe um das Leadertrikot wieder heran. Und leider bin ich noch immer kein Sprint-Spezialist, sodass ich im Finale hätte um den Sieg mitfahren können.”
DIE ANALYSE
“Die Jungs haben hier bei der Tour de l’Ain erneut eine tolle Etappe gezeigt”, analysierte Thierry Marichal, der zusammen mit Rubens Bertogliati als sportlicher Leiter im Einsatz war. “Es gelang uns, im Anstieg zum Grand Colombier einigermassen mithalten zu können. Mit einer starken Abfahrt schloss Marcel Wyss schliesslich wieder ganz nach vorne auf und ging mit einer Attacke sogleich in die Offensive. Obwohl er den Sieg schliesslich nicht einfahren konnte, gelang es ihm, sowohl die Etappe als auch die Gesamtwertung in den Top-10 zu beenden. Das ist für die Zukunft sehr vielversprechend.”
DER BESUCHER
Michel Thétaz. Der Gründer von IAM Cycling besuchte sein Mannschaft anlässlich der letzten Etappe der Tour de l’Ain. Und die Fahrer versuchten alles, um ihm mit einer offensiven Fahrweise ein ähnliches Etappenresultat zu präsentieren, wie es zuletzt bei der Tour de France und der Ankunft in Culoz der Fall war, als Jarlinson Pantano einen grossartigen Etappensieg feiern konnte.
Race Pictures – BettiniPhoto