23 Juli 2015
IAM Cycling
Die zweite Alpenetappe der Tour de France 2015 endete gut für einen französischen Rennfahrer. Von Anfang an in der Spitzengruppe von rund 30 Fahrern dabei, hat es Romain Bardet (AG2R-La Mondiale) geschafft, mit ein paar Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Pierre Roland (Europcar) ins Ziel zu kommen. Christopher Froome (Sky), am heutigen Tag nicht in Topform, hat sein Gelbes Trikot verteidigt, ohne von seinen direkten Konkurrenten in Schwierigkeiten gebracht zu werden.
IAM Cycling hat sich über den guten Tag seines Leaders gefreut. Mathias Frank hat es geschafft, im Rennen zu bleiben und mit den Favoriten ins Ziel zu kommen. Somit behält er über drei Minuten Vorsprung auf seinen direkten Verfolger Bauke Mollema (Trek). Einen schlechten Tag hat Jarlinson Pantano erwischt, behält jedoch, trotz der 27 Minuten Rückstand, seinen Platz in der Top-20.
Marcel Wyss, treuer Helfer von Mathias Frank, kommentiere seinen Tag und sein Gefühl nach zwei Rennwochen wie folgt: Die Etappe ist schnell gestartet, trotz des ersten Hügels nach nur 6km. Zum Glück hat Stef Clement es geschafft, mit der Spitzengruppe zu gehen. Dies war für uns perfekt und ich konnte so Mathias während dem bergigen Parcours schützen und mit Verpflegung versorgen. Leider konnte ich dem Rhythmus, der im zweiten Teil des Glandon gefahren wurde nicht mehr mithalten und bin dann in meinem Rhythmus ins Ziel gefahren.”
“Ich helfe Mathias Frank in den Hügeln so gut ich kann, aber meine Form ist nicht so gut wie letztes Jahr denn mir fehlt etwas Kraft. Aber ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass ich ihm in den letzten beiden grossen Alpenetappen hilfreich sein kann. Die Hitze erschwert unsere Arbeit, aber dies ist für alle Fahrer gleich.
Rik Verbrugghe, sportlicher Manager von IAM Cycling, ist von der Leistung seines Leaders umso zufriedener, da er an diesem Tag seinen 41. Geburtstag feierte. Wir kennen die Herausforderung bis Samstagabend auf der Alpe dHuez. Wir müssen offensiv sein et vor allem nicht abwartend bleiben. Deshalb war Stef Clement in der Fluchtgruppe dabei und Mathias Frank konnte im Aufstieg des Glandon sogar seine Kräfte einteilen und antizipieren. Sein 8. Platz ist gut, aber wir müssen aufmerksam bleiben. Fahren wir so weiter, können wir unser Ziel, einen Platz in der Top-10 in Paris erreichen. Und mit einem Etappensieg wäre ich noch zufriedener.