Thomas Löfkvist verpasst Etappensieg bei der Tour of Britain knapp

16 September 2013

IAM Cycling

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Stolz und Talent – Thomas Löfkvist besitzt beides davon. Und das hat der schwedische Profi bei IAM Cycling heute wieder einmal bewiesen. Am Sonntagabend lag er noch an 85. Position im Gesamtklassement, weil er auf der ersten Etappe der 10. Tour of Britain 1’37” verlor, nachdem er bei einem Massensturz rund 7 km vor dem Ziel zu Fall kam. Heute jedoch war der Skandinavier nahe am Etappensieg dran. Der Sieger der diesjährigen Mittelmeer-Rundfahrt wurde Dritter und musste den Sieg am Ende dem Deutschen Gerald Ciolek (MTN Qhubeka) überlassen.

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Bei sehr schwierigen Wetterbedingungen (heftiger Regen und kalter Wind) versuchte der Rennfahrer der Schweizer Pro Continental Mannschaft sein Glück und attackierte rund 8 km vor dem Ziel, welche mehrheitlich leicht ansteigend waren.

Am Ende erhielt er aber leider nicht den richtigen Lohn für seinen Effort. Sein Vorsprung pendelte sich bei 10 bis 13 Sekunden ein und bis zur Flamme Rouge lag er alleine vorne. Am Ende der Etappe analysierte der Schwede seine Leistung, nachdem er 6 Sekunden hinter dem deutschen Sprinter und Etappensieger auf Platz drei ins Ziel kam:

„Ich bin ein wenig enttäuscht, dass ich den Etappensieg heute so knapp verpasst habe. Die ganze Aktion hat mir aber auch Motivation gegeben, denn ich fühle mich im Moment wirklich gut. Ich habe mich für die Attacke im Finale entschieden, weil die Bedingungen dafür ideal waren. Und schliesslich hat am Ende nicht viel zum Erfolg gefehlt.“

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Sein Zimmergenosse, Martin Elmiger, zeigte ebenfalls eine starke Leistung und liegt im Gesamten an vielversprechender siebter Position. Morgen steht mit dem Zeitfahren über 16.1 km bereits eine vorentscheidende Etappe im Hinblick auf dem Gesamtsieg auf dem Programm. Die Rundfahrt endet am kommenden Sonntag in London. Der Gewinner der diesjährigen Tour du Limousin ist sich seiner Chance bewusst. Obwohl er am Sonntag aufgrund eines Sturzes, den ein Garmin-Fahrer auslöste, noch am Boden lag.

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„Ich fühle mich zur Zeit gut und die Beine drehen ebenfalls rund. Thomas hat es heute leider knapp verpasst, einen tollen Erfolg zu holen. Das Zeitfahren von morgen ist ganz auf Wiggins zugeschnitten. Dennoch habe ich im Zeitfahren in den letzten Wochen gute Leistungen gebracht. Ich bin motiviert, mein Bestes zu geben, und diesen sieben Rang in der Gesamtwertung noch zu verbessern.“

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