TDF Etappe 2 – Mathias Frank «Ich litt unter Krämpfen im Finale»

06 Juli 2014

IAM Cycling

Die zweite Etappe der Tour de France endete mit dem Sieg und dem gelben Trikot für Vincenzo Nibali (Astana). Der italienische Meister überraschte die anderen Favoriten mit seiner Attacke kurz vor der Flamme Rouge und konnte zwei Sekunden Vorsprung ins Ziel retten, um sich den Sieg und das begehrte Trikot zu sichern. IAM Cycling konnte den Schaden in Grenzen halten. Marcel Wyss und Sébastien Reichenbach halfen Mathias Frank im Finale, der am Ende 16 Sekunden auf den Tagessieger Nibali einbüsste.

Der sportliche Direktor der Schweizer Profimannschaft, Eddy Seigneur, zeigte sich nach der zweiten Etappe mit der Leistung seiner Schützlinge zufrieden.

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„Auch wenn wir heute nicht ganz vorne mit dabei bleiben konnten, sind wir weiterhin bei den Leuten und gut platziert. Die ganze Situation entbrannte am letzten Anstieg, wo bereits die Position im Rennen darüber entschied, ob man auch am Ende noch dabei war oder nicht. Selbst mit den besten Beinen hätte man hier eine schlechte Positionierung nicht mehr korrigieren können bis ins Ziel.“

16 Sekunden nach dem Sieger erreichte Mathias Frank das Ziel an 26. Stelle und erwähnte wie schwierig die Etappe und wichtig die richtige Position heute war.

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„Ich hatte heute nicht meinen besten Tag, aber ich habe es geschafft, den Schaden in Grenzen zu halten. Es war heute wirklich so, wie viele gesagt haben. Das Rennen war wie Lüttich-Bastogne-Lüttich. Ich war im Finale nicht in der Lage, mich vor dem letzten Anstieg ideal zu platzieren, denn ich war wirklich am Limit. Danach hatte ich bis ins Ziel mit Krämpfen zu kämpfen. Es war wirklich sehr hart heute.“

Sébastien Reichenbach erreichte das als 34. in der gleichen Zeit wie Frank.

„Wir mussten uns heute sehr auf die engen und gefährlichen Strassen konzentrieren. Zum Glück konnten wir Stürze vermeiden. Auf den letzten vierzig Kilometern haben dann schliesslich die Favoriten das Tempo erhöht. Im Finale blieb ich dann bei Mathias und half ihm, den Rückstand in Grenzen zu halten, da er nicht mehr in bester Verfassung war. So erreichten wir das Ziel in der ersten Verfolgergruppe und können sicher zufrieden sein. Angesichts der heutigen Herausforderung können wir uns im Nachhinein sicher nichts vorwerfen lassen.“

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