Sylvain Chavanel beim Chrono des Nations 2014 eine Klasse für sich

19 Oktober 2014

IAM Cycling

Die Saison 2014 endete für IAM Cycling mit einem Sieg. Es ist der 17. Erfolg für die Schweizer Pro Continental Mannschaft. Verantwortlich dafür war Sylvain Chavanel, der sich beim Chrono des Nations unangefochten den Sieg holte.

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In Abwesenheit vieler Favoriten wie Tony Martin, Bradley Wiggins oder Fabian Cancellara startete Chavanel mit der klaren Absicht, dieses Rennen zu gewinnen. Und er enttäuschte seine Fans nicht. Der sechsfache französische Zeitfahrmeister sorgte damit für den 6. Blumenstrauss in dieser Saison, die am 2. Februar mit dem GP de La Marseillaise begann. Nach 86 Renntagen und 14’834 Rennkilometern triumphierte Chavanel zum Abschluss schliesslich vor Jérémy Roy (FDJ.fr). Roy verlor auf Chavanel 53 Sekunden. Platz drei sicherte sich der Norweger Reidar Borgersen mit mehr als zwei Minuten Rückstand. Von IAM Cycling starteten noch zwei weitere Fahrer bei diesem Einzelzeitfahren über 51.53 Kilometer. Aleksejs Saramotins belegte dabei den guten 5. Rang mit einem Rückstand von 3’24” auf seinen Teamkameraden. Gustav Larsson wurde 12. und verlor dabei 5’17”. Für Larsson war es eine weitere gute Trainingseinheit nach seiner Rückkehr. Der Schwede musste lange pausieren, nachdem er Ende Juni bei einer Trainingsfahrt für die schwedischen Zeitfahrmeisterschaften schwer gestürzt war.

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Der letzte Sieg eines Franzosen beim Chrono des Nations ereignete sich 1995 als Pascal Lance das Zeitfahren für sich entscheiden konnte. Heute sprach nun Chavanel über seinem Erfolg bei diesem Rennen.

„Der Sieger der letzten drei Jahre, Tony Martin, war diesmal nicht am Start. Das war gut für mich, denn es war nicht einfach, einen guten Rhythmus zu finden. Ich habe versucht, mein Bestes zu geben, nach einer Woche, in der ich nur zwei lockere Trainings absolviert hatte. Ich freue mich auf meinen Urlaub mit meiner Familie bevor es dann langsam wieder zurück zu den Vorbereitungen für die nächste Saison 2015 geht. Mit meinem neuen Camper werde ich die Landschaften und Regionen in der Normandie entdecken. Darunter werden auf jeden Fall auch Mont Saint-Michel und die Strandabschnitte des D-Day sein.“

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Eddy Seigneur, der als sportlicher Leiter bei diesem Rennen in Herbiers mit dabei war, lobte die Leistung seines Schützlings:

„Es war keine einfache Sache. Sylvain Chavanel hat aber seine Qualitäten bei einem schwierigen Rennen eindrücklich demonstriert. Die Saison mit einem Sieg zu beenden ist immer eine tolle Sache. Es war ein Kampf zwischen ihm und Jérémy Roy, Pedalumdrehung für Pedalumdrehung. Sylvain war schliesslich in der Lage vom Start weg bis ins Ziel ein gutes Tempo zu fahren und konnte so seine Führung kontinuierlich ausbauen. Aleksejs Saramotins fuhr ebenfalls ein starkes Rennen und sicherte sich auch ein tolles Resultat. Gustav Larsson seinerseits kann ebenfalls stolz sein auf seine Leistung nachdem er vor vier Monaten sein letztes Rennen bestritten hat.“

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