Sébastien Reichenbach «Ich musste mich testen»

25 Mai 2014

IAM Cycling

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Das Versprechen wurde eingehalten! Jonathan Fumeaux hatte am Samstagabend angekündigt, dass sich IAM Cycling auch auf der letzten Etappe nochmals zeigen will und sich nicht einfach so geschlagen gibt bei der Norwegen-Rundfahrt. Die Mannschaft, welche von Rubens Bertogliati und Kjell Carlstrom geleitet wurde, übernahm das Tempo und wollte das Resultat noch einmal auf den Kopf stellen, um den Gesamtsieg zu holen.

Die sechs Fahrer der Schweizer Profimannschaft kamen dabei ihren Ziel sehr nahe. Denn während rund 30 km galt Sébastien Reichenbach als der virtuelle Leader der Rundfahrt, nachdem er Unterschlupf in einer Spitzengruppe gefunden hatte. Die Gruppe wurde dann aber weniger als 5 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt und dennoch schaffte es der Walliser, sich den tollen 5. Etappenrang zu sichern.

Die letzte Etappe ging im Sprint an Alexander Kristoff (Katusha).

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Der Rundfahrtensieg ging schliesslich an Maciej Paterski (CCC Polsat). Rubens Bertogliati zeigte sich nach dem Rennen sehr zufrieden und betonte dabei den vierten Gesamtrang durch Gustav Larsson und den Sieg in der Mannschaftswertung mit IAM Cycling.

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„Unsere Fahrer hatten sich innerhalb von nur einer Woche zu richtigen Wikingern entwickelt. Wir haben das angestrebte Ziel erreicht und das Vertrauen innerhalb der Mannschaft weiter gestärkt. Auch wenn es heute für viele nicht mehr um viel ging und es die letzte Etappe war, war es dennoch eine bemerkenswerte Leistung. Sébastien Reichenbach verbrachte einen Grossteil in der Spitzengruppe und hatte dann sogar noch weitere Kräfte, um im Sprint um den Tagessieg mitzumischen.“

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Reichenbach seinerseits erklärte seine Ziele und weiteren Höhepunkte in der Zukunft:

„Ich hatte ein sehr gutes Gefühl während der Königsetappe vom Samstag. Ich wusste, dass ich mich heute testen musste. Und so schaffte ich den Sprung in die Fluchtgruppe. Und da mir auch die Schlussrunde ganz gut passte, versuchte ich es mit einer erneuten Attacke und wurde nur noch von sechs Fahrern rund zwei Kilometer vor dem Ziel eingeholt. Das stimmt mich alles sehr zuversichtlich und ich weiss, was ich noch perfektionieren muss im Hinblick auf die Dauphiné. Zuerst kommt jetzt aber etwas Erholung.“

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