Sébastien Hinault kratzt am Etappensieg bei der Portugal-Rundfahrt

„Heute hat zum Sieg nicht viel gefehlt. Auf den letzten zweihundert Meter liess meine Kraft leider etwas nach. Und so kam es, dass es am Ende nicht reichte, um die Arme in die Höhe zu strecken“, erzählte der 39jährige Sébastien Hinault nach seinem 4. Platz auf der 5. Etappe der Portugal-Rundfahrt, welche von Manuel Cardoso (Caja Rural/Seguros RGA) gewonnen wurde.

„Auf den letzten Kilometern hatte alles gepasst. Die Arbeit der Mannschaft war perfekt. Marcel Wyss, Alexandr Pliuschin, Reto Hollenstein und Jonathan Fumeaux (6. Rang) sorgten für eine super Ausgangslage im Sprint. Leider suchte sich Jonathan im Sprint die falsche Strassenseite aus und ich wurde dann an der Bande etwas abgedrängt. Das sind allerdings Dinge, die in unserem Sport halt einfach passieren können. Davon lassen wir uns nun aber von unserer Arbeit bei der Portugal-Rundfahrt nicht ablenken und machen so weiter, wie wir begonnen haben. Die Mannschaft arbeitet jeden Tag super zusammen und es ist toll von so einem Team unterstützt zu werden.“

Dieser Kommentar von Hinault wurde vom schönen ersten Rang in der Tagesteamwertung noch bestätigt. Und auch Marcello Albasini, einer der sportlichen Leiter vor Ort, erkannte die guten Leistungen.

„Heute war es trotz 35°C schon einiges angenehmer als gestern. Immerhin waren es 10 Grad weniger als gestern. Die Jungs haben sich grosse Mühe gegeben und die Ziele gut umgesetzt. Wir waren heute wieder nahe dran am Sieg. Und wir werden weiterhin alles dafür tun, damit wir es doch noch schaffen. Der morgige Ruhetag kommt genau zur richtigen Zeit und den haben sich die Fahrer verdient. Ganz ohne Training geht es allerdings dann doch nicht. Die Jungs werden eine zweistündige Ausfahrt machen. So hoffen wir, dass wir für die restlichen fünf Etappen bis am Sonntag gerüstet sind.“