13 Juli 2016
IAM Cycling
DIE AUSSAGE
Von Marcel Aregger. «Schade, dass es für das Bergtrikot nicht gerreicht hat.» Der Zuger Radprofi war Mitglied einer fünfköpfigen Spitzengruppe, die sich auf der 2. Etappe der Polen-Rundfahrt nach rund einem Renndrittel absetzen konnte.
DIE BERGWERTUNG
«Bei der ersten Bergwertung war ich leider etwas eingeklemmt und wurde im Sprint nur Zweiter. Die zweite Bergwertung des Tages konnte ich dann gewinnen», kommentiert Aregger weiter. Am Ende hatten vier Fahrer gleich viele Punkte, doch weil Aregger im Etappenfinale mit einem kleinen Rückstand ins Ziel kam, durfte er sich nicht ins Trikot des besten Kletterers einkleiden lassen.
DIE ANALYSE
Eddy Seigneur, der zusammen mit Thierry Marichal als sportlicher Leiter bei IAM Cycling ist, zog nach dem Rennen Bilanz. «Wir waren während des Tages mit Marcel vorne vertreten. Im Finale hatten wir dann etwas Pech mit Matteo Pelucchi. Er hatte 25 km vor dem Ziel einen Reifendefekt zu beklagen. Zwar konnte er danach nochmals ins Feld zurückfahren, doch der Energieaufwand war zu hoch und so hatte er im Finale keine Chance. Den Sprint fuhren wir schliesslich mit Heinrich Haussler, der als Siebter ein Top-10-Resultat einfahren konnte.»
DIE NÄCHSTE ETAPPE
Die 3. Etappe führt über 240 Kilometer von Zawiercie nach Nowy Sacz. «Gestern hatte ich noch etwas Mühe aber heute lief es ganz gut», erklärt Marcel Aregger, der sich im Mai den linken Knöchel gebrochen hatte. «Ich werde die Bergwertung etwas im Auge behalten und versuchen, das Trikot zu holen, sofern ich die Möglichkeit dazu habe.»
Race Pictures – BettiniPhoto & IAM/Merot