Pech für Matteo Pelucchi bei der Tour du Poitou-Charentes

27 August 2013

IAM Cycling

PoitChar_1_l

Auf der ersten Etappe der Tour du Poitou-Charentes war das Glück nicht auf der Seite von IAM Cycling. Während Heinrich Haussler nach seiner Verletzungspause – er hatte sich bei der Tour de Suisse einen Beckenbruch zugezogen – wieder zurück im Kader ist und heute seine Teamkollegen unterstützte, wurde Matteo Pelucchi einen Kilometer vor dem Ziel um alle Chancen auf einen Etappensieg gebracht.

Der Franzose Nacer Bouhanni (FDJ) sicherte sich danach mit einem starken Finish den Etappensieg und das Leadertrikot und von Seiten der IAM-Fahrer, welche von Kjell Carlstrom und Eddy Seigneur betreut werden, gab es am Ende keine nennenswerten Resultate. Während Heinrich Haussler und Matteo Pelucchi heute Morgen die Ankunft noch genau anschauten und eine detaillierte Strategie entwickelten, wie man die Favoriten besiegen könnte, fiel der ganze Plan am Ende nur einen Kilometer und vor der letzten Kurve ins Wasser.

Der italienische Sprinter der Schweizer Pro Continental Mannschaft entschuldigte sich danach bei seinen Teamkollegen für die verpasste Chance. „Es tut mir wirklich leid. Ich wollte heute etwas zu viel, weil ich mich dazu verpflichtet gefühlt hatte, nach der ganzen Vorarbeit des Teams.“

Mit einem schmerzverzerrten Gesicht aufgrund des aufgeschürften linken Oberschenkels kommentierte der Sieger der ersten Etappe der Tour de la Sarthe sein Missgeschick folgendermassen: „Ich war vor dieser 180-Grad-Kurve bei der Flamme Rouge an einer ausgezeichneten Position. Das Team hatte auf den letzten Kilometern wirklich einen tollen Job gemacht und Heinrich Haussler platzierte mich am Ende direkt am Hinterrad von Bouhanni. Dann bremste ich wohl etwas zu stark und mein Vorderrad rutschte weg, ohne dass ich noch reagieren konnte. Da war neben eigenem Verschulden auch ein wenig Pech dabei. Und es ärgert mich total, denn meine Beine waren wirklich gut heute. Ich fühlte mich um einiges besser als noch letzten Sonntag bei der Classic de L’Indre, wo ich am Ende den sechsten Platz erreichte. Zum Glück ist die Tour du Poitou-Charentes noch nicht zu Ende und es gibt noch einmal ein paar Etappen bis am Freitag, welche mir passen könnten.“

Loading...