13 März 2015
IAM Cycling
Freitag der 13. war ein guter Tag für Davide Cimolai (Lampre). Der Italiener gewann im Sprint vor Bryan Coquard und Michael Matthews. Sylvain Chavanel war im Finale ebenfalls präsent und erreichte mit seinen Sprinterqualitäten den hervorragenden 10. Rang.
Die fünfte Etappe von Paris-Nizza, die von Saint-Etienne über die Weinberge der Provence nach Rasteau führte, war schwerer als gedacht. Der Kurs führte im Finale über enge Strassen, die Etappe nach Rasteau benötigte viel Konzentration und eine gute Position. Für Sylvain Chavanel, einer der Leader des IAM Cycling Teams, war sein sechster Renntag eine Möglichkeit, etwas näher an einen Etappensieg heranzufahren. Heute war ich für den Sprint vorgesehen, mir das Finale entgegen kam, sagte Chavanel. Ich war gut positioniert, aber als ich das Video nochmals angeschaut habe, sah ich, dass ich links war und mehrere Male bremsen musste, was darin endete, dass ich schlussendlich drei Mal sprinten musste. Er zeigte sich mit Rang zehn nicht ganz zufrieden. Ich bin kein reiner Sprinter. Heute hatte ich das Pech, etwas blockiert zu sein. Daher konnte ich nicht wie gewünscht beschleunigen und ich habe nicht die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Ich brauche meistens eine längere Anfahrtszeit. Ich glaube, ich hätte mich noch weiter vorne platzieren können. Noch ist das Rennen zur Sonne nicht vorbei. Chavanel wird noch mehrere Gelegenheiten haben, sein Können zu zeigen. Ich fühle mich allgemein gut. Gestern auf der Bergetappe konnte ich das umsetzen, was ich mir vorgenommen hatte. Ich war nicht allzuweit hinter den richtigen Kletterern und den Führenden. Man weiss allerdings nie, was einen auf einer Etappe wie am Samstag erwartet. Vielleicht ergibt sich die perfekte Chance. Warum sollten wir nicht vorne im Feld fahren. In solchen Rennen bin ich oft weit vorne zu finden.
Eddy Seignuer teilt diese Ansicht. Es ist immer noch möglich, eine gute Platzierung zu erreichen. Sylvain ist in der Gesamtwertung gut positioniert, betonte der Sportliche Leiter des IAM Cycling Teams. Aber wir müssen offensiv fahren. Es hängt vom Wetter ab, am Samstag kann viel passieren. Warum also nicht? Die Etappe könnte entscheidend sein.
