06 März 2016
IAM Cycling
DAS ZITAT
“Ich bin stolz auf meine Mannschaft”, sagt Michel Thétaz, CEO von IAM (Manager der IAMFUNDS.CH Investmentfonds), nachdem er den Prolog im malerischen Städtchen Conflans-Sainte-Honorine live vor Ort mitverfolgt hatte. “Den Jungs ist es gelungen, beide gesteckten Ziele zu erreichen. Wir wollten zwei Platzierungen unter den besten Zehn. Es war ein voller Tag vor einer kompletten Rennwoche, in der wir hoffentlich Jungs wie Coppel oder Devenyns noch sehen werden, indem sie ums Podest bei Paris-Nizza mitkämpfen.”
DIE ERKLÄRUNG
Dries Devenyns war mit seinem 8. Rang beim Prolog zufrieden. Die Strecke gefiel ihm und am Besten meisterte den Parcours überraschend Michael Matthews (Orica-GreenEDGE). “Ich bin mit meiner Leistung zufrieden. Es war wichtig, dass man auf der ersten langen Gerade schnell auf dem Maximum war, ohne dabei gleich alle Körner zu verschiessen. Denn direkt danach folgte ein kurzer aber steiler Anstieg und und zurück ins Ziel musste auf dem ohnehin schon sehr technischen Rundkurs noch ein leicht ansteigender Abschnitt gemeistert werden. Nun gilt es vor allem auf den Wind aufzupassen. Dieser könnte entscheidender sein als die Pflastersteinsektoren, die am Montag auf uns warten. Der erste richtige Anstieg folgt dann schliesslich auf der Etappe am Dienstag mit dem Mont Brouilly.”
DIE ANEKDOTE
Jérôme Coppel, der nach seinem Renneinsatz, den er mit einem Schnitt von 46.870 km/h absolviert hatte, zur Dopingkontrolle gerufen wurde, musste 1h48min im Warteraum ausharren, bis er sein obligatorisches Geschäft dank der Hilfe eines willkommenen Bieres endlich entrichten konnte.
DER VERANSTALTER
Beim Briefing am Samstagabend äusserte sich der Renndirektor Thierry Gouvenou gegenüber den Anwesenden und erklärte die Vorteile des Rennens zur Sonne. “Es ist erwiesen, dass dieses Rennen die beste Vorbereitung ist, um Mailand-San Remo zu gewinnen.” Weniger als 24 Stunden unterstrich der letztjährige Dritte der Primavera, Michael Matthews, die These von Gouvenou, indem er den anspruchsvollen und 6.1 Kilometer langen Prolog für sich entscheiden konnte.
DIE INFO
Auf der ersten Etappen zwischen Condé-sur-Vesgre und Vendôme müssen die 175 Fahrer auf den Wind achten, um Windkanten zu vermeiden. Ebenso wegweisend könnten die 1300 Meter und 800 Meter langen Sektoren auf einer unbefestigten Strasse sein. Das Feld muss diese Strassen zweimal passieren, wobei der letzte Sektor weniger als vier Kilometer vor dem Ziel liegt.
Pictures – BettiniPhoto2016
