Paris-Nice – Etappe 2 – Jonas Van Genechten : «Eines Tages wird es sich auszahlen»

10 März 2015

IAM Cycling

IAMCycling_ParisNice_Arrive_VanG

Einmal mehr war der so sehr erwartete Wind abwesend. Und die Windkanten auch. Doch trotz eines eher ruhigen Tages im Feld war das Finale extrem nervös. Um diese Etappe, die vom Zoo von Beauval gestartet war, war es der Gorilla aus Rostock, André Greipel (Lotto Soudal), der am Ende die Arme in die Luft stemmte. Das Team von IAM Cycling erreicht wieder ein Top 10, mit dem neunten Platz von Jonas Van Genechten.

Es gibt Plätze, die tuen dem Gemüt gut, auch wenn es keine Siege sind. Für Eddy Seigneur ist das Resultat von Jonas Van Genechten ein gutes Vorzeichen auf die Fortsetzung der Saison. „Dies gibt Jonas Selbstvertrauen für die kommenden Sprints in den nächsten Wochen und es zeigt, dass er sich physisch verbessert hat,“ bestätigt der sportliche Leiter. Ein Resultat, dass bestätigt, dass IAM Cycling ein richtiges Schweizer Taschenmesser ist. „Wir haben mehrere Sprinter wie Heinrich Haussler oder Matteo Pelucchi. Aber Jonas kann, auf etwas hügeligerem Terrain, etwas reissen“, fährt Eddy Seigneur fort. „Dies ist gut, denn wenn er in den nächsten Wochen mit einer kleinen Gruppe vorne ist, dann weiss er, dass auch er um den Sieg mitfahren kann.“

IAMCycling_ParisNice_VanGenechten1

Was Siege betrifft, weiss das Schweizer Profiteam, dass man mit ihm rechnen muss. „Wir müssen nicht vorne weg rollen, aber da auch wir etwas erreichen wollen, müssen wir auch mithelfen, die Abstände zu der Spitzengruppe zu kontrollieren“, kommentierte der sportliche Leiter. „Dies ist Teil unserer Arbeit. Die sieben Minuten Vorsprung, die Arnaud Gérard auf das Feld hatte, kamen zustande, weil das Feld sehr langsam unterwegs war. Als es dann Tempo gemacht hat, dann wurde der Abstand auch sehr schnell wieder kleiner. Man weiss nie was passiert, daher muss man von weit her die Ankunft antizipieren, die Abstände früh schliessen.“

IAMCycling_ParisNice_Seigneur

Jonas Van Genechten seinerseits konnte diese Ankunft in den Strassen von Saint-Amand-Montrond gut angehen. „Wir waren in der letzten Runde sehr schnell unterwegs, genau wie gestern in den letzten Kilometern“, erzählt der Belgier. Beim Sprint haben wir uns etwas verheddert, aber wir waren in guter Position, also werden wir es nächstes Mal besser machen. Wir werden wieder versuchen ein gutes Resultat zu machen, es wird besser und besser und eines Tages wird es sich auszahlen.“

16589638608_d92b2eb47e_o

Loading...