Österreich-Rundfahrt – 3. Etappe – Thomas Degand «Ich werde alles tun, um Stefan Denifl so gut als möglich zu beschützen»

07 Juli 2015

IAM Cycling

IAM Cycling Tour d'Autriche Stage 3 start

Die Siegesserie von IAM Cycling bei der Österreich-Rundfahrt ist vorbei. Oder zumindest für den Moment unterbrochen. Die heutige Etappe mit dem Ziel in Gratwein-Strassengel wurde im Sprint vom BMC-Profi Rik-Zabel gewonnen. Der junge Deutsche setzte sich gegen ein 60-köpfiges Feld vor den Fahrern EAngel Vicioso (Katusha) und Jan Tratnik (Amplatz-BMC) durch. Und auch wenn die Jungs von IAM Cycling heute nicht mit dem Sieg ins Hotel zurückkehrten, können sie mit der Etappe und der guten Ausgangslage im Gesamtklassement zufrieden sein. Unterstützt von seinen Teamkollegen verlor Stefan Denifl heute keine Zeit und ist nun in einer super Ausgangslage für die kommenden Etappen in den Bergen.

IAM Cycling Tour d'Autriche Stage 3 IAM ambiance

Thomas Degand sprach nach der Etappe über einen schwierigen Tag für das gesamte Feld. „Es war erneut sehr heiss heute“, erklärt der belgische Profi. „Mein SRM hatte einmal 44 Grad Celsius angezeigt und entsprechend herausfordernd war es auch. Zudem kamen noch zwei Anstiege zu Beginn der Etappe hinzu, was die Sache nicht einfacher gemacht hatte. Gegen den Schluss setzte sich dann noch eine Spitzengruppe ab und so übernahmen wir die Verantwortung im Feld und holten die Jungs zurück. Leider wurde die Etappe am Ende dann aber trotzdem in einem Massenspurt entschieden. Ich persönlich fühle mich im Moment nicht sehr schlecht doch unsere Vorgaben waren ganz klar, dass wir unseren Leader Stefan Denifl im Hinblick auf die Gesamtwertung schützen mussten. Entsprechend ist es morgen so, dass ich alles tun werde, um Stefan Denifl so gut als möglich zu beschützen. So kann er die Kräfte im letzten Anstieg so lange als möglich schonen.“

Der Teamleader Stefan Denifl gab zudem an, dass er nicht abwarten und zusehen wolle. Die Jungs von IAM Cycling wollen dies umsetzen und nicht einfach die Zeit im Feld absitzen. „Wir wissen, dass Stefan die Fähigkeiten hat, bei diesem Rennen eine gute Leistung abzuliefern“, sagt Kjell Carlström, der zusammen mit Thierry Marchal als sportlicher Leiter im Einsatz ist. „Morgen könnte es durchaus passieren, dass eine Fluchtgruppe durchkommt. Entsprechend werden wir das Ganze beobachten und allerdings aber auch opportunistisch sein, da wir auch nicht die gesamte Rennverantwortung auf unsere Schultern nehmen können.“

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