Milano – San Remo – Kjell Carlström «Mit Chavanel und Haussler habe wir zwei Trümpfe, die bei unterschiedlichen Gelegenheiten stechen können»

20 März 2015

IAM Cycling

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Der erste grosse Frühlingsklassiker steht vor der Tür, auch wenn das Wetter noch sehr verrückt spielt. Sowohl die Fahrer der Paris-Nice wie auch bei der Tirreno-Adriatico haben furchtbare Tage hinter sich. Und die angekündigten Wetterbedingungen für die Ausgabe 2015 der Milano – San Remo sind nicht ausserordentlich optimistisch. Was viele der Favoriten nicht daran gehindert hat bei diesen Etappenrennen in Frankreich und Italien an den letzten Details zu schleifen.

IAM Cycling hat sich auch mit der notwendigen Sorgfalt für die Primavera wie auch für die anderen grossen Ereignisse der Saison vorbereitet. Für Kjell Carlström, hat das Schweizer Profiteam gute Karten bei der Primavera. „Für alle, ob Mannschaften oder Fans des Radsports bleibt Milano – San Remo das erste und wichtigste Rennen am Anfang der Saison. Und IAM Cycling hat im Moment Argumente, um mit den Grossen mitzuspielen. Mit Sylvain Chavanel und Heinrich Haussler haben wir zwei Trümpfe, die bei unterschiedlichen Gelegenheiten stechen könne. Bei der Milano – San Remo muss man bei der Vorbereitung der Strategie verschiedene Faktoren berücksichtigen. Regen und manchmal sogar Schnee beeinflussen das Rennen und auch der Wind kann an der ligurischen Köste eine Rolle spielen. Und dann kommen noch die berühmten Capi hinzu, diese kleinen Hügel, die eine erste Selektion vor Cipressa und des Poggio machen.“

Ohne die für IAM Cycling vorgesehene Taktik zu enthüllen, erwähnt Kjell Carlström gerne die harte Arbeit der Teamkollegen für ihre Leader bei der Milano – San Remo. „Bei einem solchen Rennen ist es wichtig so viel wie möglich gruppiert zu fahren, auch wenn es in den Schlüsselmomenten schwierig ist. Bei einem Klassiker, wie auch bei den Etappenrennen, ist mindestens ein Fahrer für den Schutz von Chava und von Heino vorgesehen. Falls der Leader anhalten muss, ist der Kollege da, um ihm zu helfen wieder mit dem Feld aufzuschliessen. Er ist aber auch da, um ihn vom Wind zu schützen oder zum Auto zu fahren, um Getränke oder einen Regenschutz zu holen. Danach kommt das Finale, wo die Jungs Chava und Heino vor Cipressa, dem ersten grossen Hindernis, in eine gute Position bringen müssen. Dies ist das Wichtigste, aber auch das Schwierigste, denn alle wollen das gleiche machen. Für die Wasserträger hört das Rennen hier auf, oder fast, für die Leader fängt sie hier erst an.“

 

Milan – San Remo (Sonntag, 22. März )

Milan – San Remo,  293 km (9h45 – 16h50)

Twitter: @Milano_Sanremo

Team IAM Cycling Milan – San Remo

Directeurs sportifs Marcello Albasini, Kjell Carlström.

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Sylvain Chavanel (Fr)

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Heinrich Haussler (Aus)

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Roger Kluge (All)

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Jérôme Pineau (Fr)

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Vicente Reynes (Esp)

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Aleksejs Saramotins (Let)

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David Tanner (Aus)

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Jonas Van Genechten (Bel)

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