29 September 2015
IAM Cycling
Die Weltmeisterschaften haben noch kaum geendet und schon haben die Klassikerspezialisten in Norditalien die Möglichkeit auf Revanche. Von Mailand Turin bis zur Lombardei-Rundfahrt und Gran Piemonte können sich die Geschlagenen des Championats in Richmond auf einem anderen Terrain messen – es erwartet sie sogar eine Bergankunft am Colle di Superga bei Turin, der Stadt der Olympischen Winterspiele 2006. Und IAM Cycling ist ebenfalls nach einem technischen Defekt beim WM-Mannschaftszeitfahren auf Wiedergutmachung aus, selbst wenn das Team über sich hinauswachsen muss, um einen Podestplatz oder gar einen Sieg zu verwirklichen.
Martin Elmiger war bei der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix zwei Mal in den Top-Ten, wurde jedoch vom Schweizer Radsportverband nicht für die WM nominiert. Er erwartet sich nicht unbedingt, dass die Mannschaft auf den Strassen im Piemont und in der Lombardei die erste Geige spielen wird. « Wir haben über die Strategie noch nicht gesprochen, auch nicht über die Taktik bei Mailand Turin und der Lombardei-Rundfahrt. Vorrangig stelle ich mich in den Dienst der Mannschaft, denn diese Strecken kommen mir nicht entgegen. Kletterer können sich auf den schweren Parcours beweisen. Bei dieser Art von Klassikern gibt es keine Wunder, den Sieg holen sich immer grosse Namen. Jene, die die Vuelta a Espana gefahren sind, spielen vorne mit. Ich bin in einer guter Form, aber das ersetzt niemals den Rennrhythmus. Dennoch werden wir natürlich versuchen, Akzente zu setzen. Vor allem auch mit Jérôme Coppel, der beim WM-Einzelzeitfahren grossartig aufgezeigt hat. Nach seiner Bronzemedaille kann er vielleicht bei der Lombardei-Rundfahrt in Como für eine Überraschung sorgen, denn das ist eine Strecke, die auf seine Fähigkeiten zugeschnitten ist. »
Mailand – Turin (Donnerstag, 1. Oktober, 12h00 – 16h30)
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Gran Piemonte (Freitag, 2. Oktober, 12h05 – 16h30)
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Lombardei-Rundfahrt (Sonntag, 4. Oktober, 10h35 17h)
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