Michel Thétaz «Wir mussten reagieren»

08 Mai 2014

IAM Cycling

IAM Cycling präsentierte das Trikot während der ersten Etappe bei 4 Tage von Dünkirchen. Das erste Teilstück gewann der Franzose Arnaud Démare (FDJ.fr). Die Schweizer Profimannschaft zeigte sich erneut mit einem starken Zusammenhalt und sorgte für einen aktiven Rennverlauf in einer Etappe, die aufgrund des starken Windes sehr anfällig für Windkanten war.

In der Schlussrunde, die zweimal absolviert werden musste ergriff Dominic Klemme die Initiative und konnte sogar einige Sekunden an Vorsprung rausholen. Die Sprinterteams liessen den Deutschen aber nicht richtig wegkommen.

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Danach war es Sylvain Chavanel, der dieses Rennen 2002 und 2004 bereits zweimal gewinnen konnte, der 6 km vor dem Ziel attackierte und ein paar Sekunden an Vorsprung vorweisen konnte. Aber auch das reichte am Ende nicht, um im Ziel in Coudekerque-Branche die Hände in den Himmel zu strecken.

Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling, schätze den Teamgeist, den er an diesem schwierigen Renntag festgestellt hatte.

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„Wir mussten reagieren. Wir dürfen uns nicht auf den Resultaten aus den verschiedenen Klassikern ausruhen. Ich bin mit der gesehenen Arbeit sehr glücklich und hoffe, dass wir in diese Richtung weitermachen. Weiter möchte ich betonen, dass wir seit dem Beginn der Woche Verstärkung gekriegt haben. In der aktuell hektischen Zeit werden wir von Mario Chiesa als sportlicher Leiter unterstützt. Je nach Verfügbarkeit wird er im Team aushelfen. Seine Zukunft bei uns wird sich je nach unseren Bedürfnissen noch klären.“

Eddy Seigneur, der andere sportliche Leiter vor Ort bei 4 Tage von Dünkirchen, zeigte sich mit der Mannschaftsleistung zufrieden.

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„Wir wussten, dass wir mit acht Fahrern in der Hauptgruppe etwas machen mussten. Und auch wenn es für Matteo Pelucchi (6.) nicht ganz gereicht hat, hatten wir mit Roger Kluge (10.) und Sylvain Chavanel (15.) noch zwei weitere Fahrer in den Top-15 platziert. Das motiviert uns für die kommenden Etappen. Vor allem für morgen Donnerstag, wo mit den Pflastersteinen von Orchies eine besondere Herausforderung auf uns wartet. Der Sektor ist 1‘700 Meter lang und muss dreimal absolviert werden. Zudem sagen die Wetterprognosen Wind und Regen voraus, was erst recht heisst, dass wir nochmals mindestens so aktiv wie heute fahren müssen. Aber wenn ich nochmals an das heute Gezeigte zurück denke, glaube ich, dass wir gute Chancen haben.“

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