08 Juni 2013
IAM Cycling
Matthias Brändle ist weiter auf dem Vormarsch in Richtung des Sieges des grünen Trikots an der Tour de Romandie.
Auf der dritten Etappe nach Payerne, welche im Sprint von Gianni Meersman (Omega Pharma-Quickstep) gewonnen wurde, ist es dem Fahrer von IAM Cycling erneut gelungen, sechs weitere Punkte zu ergattern. Er brachte dieses Kunststück fertig, indem er heute zum dritten Mal in Folge in der Spitzengruppe anzutreffen war. Mit nun 18 Punkten auf seinem Konto, auf der morgigen Königsetappe von Marly nach Les Diablerets gibt es deren 12 zu gewinnen, hat er 23-jährige Österreicher alle Karten in seiner Hand, das Trikot definitiv zu sichern. Fakt ist, dass er aktuell 11 Punkte Vorsprung hat und es am Sonntag im Zeitfahren keine Punkte mehr zu gewinnen gibt.
Unmittelbar nach der Zielankunft wusste der sportliche Manager von IAM Cycling Serge Beucherie die Leistung von Brändle zu schätzen.
«Matthias hat ein super Gespür für das Rennen. Er hat es bereits zum dritten Mal geschafft, die richtige Fluchtgruppe zu erwischen und konnte sich so die wertvollen Punkte sichern. Mit seinen 23 Jahren besitzt er bereits eine grosse Reife und verdient es, wenn er dieses grüne Trikot bis nach Genf verteidigen kann.»
Matthias Brändle seinerseits freute sich ebenfalls über die weiteren Punkte, kurz bevor er erneut aufs Podium steigen musste.
«Ich war heute von Anfang an sehr aufmerksam und wartete auf die richtige Gruppe. Ich musste mich geduldig zeigen, um nicht zu viel Energie zu verschwenden. Die Mannschaft Sky kontrollierte das Rennen und neutralisierte die Angriffe von gefährlichen Fahrern. Schliesslich gelang es mir, die richtige Gruppe zur richtigen Zeit zu erwischen. Ab dann konzentrierte ich mich nur noch auf die Punkte des ersten PMU Sprints. Die Gruppe lief gut und ich konnte mir die Punkte sichern. Sechs Punkte sind immerhin sechs Punkte. Es könnte ja sein, dass genau diese sechs Punkte am Schluss entscheidend sein könnten. Die Entscheidung wird morgen fallen. Es wird sich zeigen, wer es in die Fluchtgruppe auf dem Weg nach Les Diablerets schafft. Ich werde auf jeden Fall versuchen alles zu geben und das Fell des Bären nicht verkaufen, solange er nicht erlegt ist.»
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