Matthias Brändle mit starkem Sprint beim Critérium International

Matthias Brändle besitzt mehr als nur eine Fähigkeit. Der österreichische Profi im Dienste bei IAM Cycling hat sich am ersten Tag des Critérium International einmal mehr bewährt.

Der Spezialist für lange Fluchten, egal ob alleine oder in der Gruppe, und österreichische Zeitfahrmeister sicherte sich den 6. Rang auf der ersten Halbetappe heute Morgen und beendete am Nachmittag das Einzelzeitfahren bei Wind aber dafür idealen Temperaturen von rund 17°C auf dem guten 15. Platz. Der Einwohner von Höhenems zeigte sich vor allem mit seiner Leistung am Vormittag zufrieden.

„Seit dem Saisonbeginn habe ich wirklich gute Beine. Heute fühlte ich mich sogar so gut, dass ich mir gesagt habe, dass ich es im Sprint versuchen sollte, nachdem ich bereits unterwegs wertvolle Bonifikationen sammeln konnte. Und das hat am Ende ziemlich gut geklappt und schlussendlich habe ich das Podest nur knapp verpasst. Heisst für mich, dass ich es auch mal in einem Massensprint versuchen kann. Im Zeitfahren am Nachmittag war ich dann allerdings nicht in der Lage meine Leistung zu 100% abzurufen. Dennoch bin ich nach dem heutigen Tag wirklich glücklich. Morgen werde ich mich für meine Teamkollegen Mathias Frank, Sébastien Reichenbach, Marcel Wyss und Johann Tschopp einsetzten, da ich meinen Teil heute bereits geleistet haben. Und für morgen haben wir im Team durchaus Chancen auf etwas Grosses.“

Der sportliche Leiter von IAM Cycling, Rubens Bertogliati, betonte nach dem ersten Tag die Leistungen von Frank und Brändle.

„Ich bin sehr glücklich und auch ein wenig überrascht, wie sich Matthias Brändle heute als Sprinter gemeistert hat. Das war ein super Auftritt von ihm. Das zeigt, dass er auf jeden Fall zeigen will, was er drauf hat. Im Zeitfahren bin ich vor allem mit Mathias Frank sehr zufrieden, denn er hat seit Paris-Nizza noch einmal einen klaren Fortschritt gemacht. Bei ihm läuft es immer besser und besser und das verheisst Gutes für die nächsten Einsätze. Für die morgige letzte Königsetappe haben wir eine schöne Auswahl an Karten, die wir spielen können, da wir nicht einfach nur einen guten Fahrer in der Mannschaft haben.“

photos – Etienne Garnier @ VeloFotoPro

Avant-Course – Rubens Bertogliati – Crite?rium International from IAM Cycling