Mathias Frank «Am Start der Tour de Romandie hätte ich für einen 4. Platz sofort unterschrieben»

04 Mai 2014

IAM Cycling

Der Applaus des grossen Publikums in der Maladière in Neuenburg ist verstummt. Die 68. Ausgabe der Tour de Romandie ging mit einem Doppelerfolg von Christopher Froome (Sky) bei einem anspruchsvollen und spannenden Zeitfahren zu Ende. Während der Engländer zum 2. Mal die Tour gewann, hat auch IAM Cycling, die dank einer Einladung der Organisatoren mitfahren durfte, ihr Soll bei ihrer 2. Teilnahme vollumfänglich erfüllt.

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Mathias Frank beendet die Tour als 4. des Gesamtklassements und verpasst das Podest nur um 12 Sekunden.

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Johann Tschopp hat unter den Zurufen des Publikums das Trikot des besten Bergfahrers der Romandie-Rundfahrt erhalten.

Und das Schweizer Profiteam erarbeitet sich den 2. Rang der Mannschaftswertung, hinter Movistor.

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Genau wie seine Schützlinge spricht Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling und der IAM Funds über seine Genugtuung.

“Ich könnte nicht glücklicher sein. Das Team hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Wir haben wirklich gezeigt, aus welchem Holz wir geschnitzt sind. Auch wenn wir bei diesem Zeitfahren mit dem Reifen- (Reichenbach) und Kettendefekt (Wyss) Pech hatten. Aber mit dem 4. Platz von Frank und dem Trikot des besten Bergfahrers (Tschopp) auf dieser Rampe hier in Neuenburg, sind wir auf dem richtigen Weg zu unserem Hauptziel der Saison: die Tour de France.”

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Zehnter in einem Zeitfahren wo die Aufstiege zwischen Cornaux und Frochaux mehr als einen überrascht haben, hat sich Mathias Frank schnell von seiner Enttäuschung erholt, das Podest um 12 Sekunden verpasst zu haben.

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“Am Anfang war ich schon enttäuscht, das ist klar. Ich war losgefahren, um diesen 3. Platz zu erobern. In den ersten Kilometern habe ich den richtigen Rhythmus nicht gefunden. Und dies war dann schon genug um mein Ziel zu verfehlen. Aber ich muss auch sagen, dass ich vor der Tour de Romandie sofort für einen 4. Platz unterschrieben hätte. Die ganze Mannschaft, mit den Betreuern, hat wirklich alles gegeben. Dies ist mit Blick auf die nächsten Rennen die auf dem Programm stehen ein sehr gutes Zeichen.”

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Johann Tschopp, Sieger des Bergfahrerklassements, hebt auch die sehr gute Stimmung innerhalb des von Marcello Albasini und Rubens Bertogliati geleiteten Teams hervor und spricht über seine persönliche Zufriedenheit.

“Die Genugtuung ist am Ende dieser Tour legitim. Die Mannschaft hat den Erwartungen entsprochen und ihre Aufgabe gut gelöst. Persönlich bin ich sehr glücklich auf das oberste Treppchen des Podests der Bergfahrer stehen zu dürfen. Es ist wirklich Top ein 2. Klassement der WorldTour, nach Paris-Nizza, in meiner Spezialität gewinnen zu dürfen – und dies auch noch zu Hause. Mir lief es von Tag zu Tag besser. Nachdem ich die gesundheitlichen Probleme hinter mich lassen konnte, habe ich mich bestens vorbereitet und dies hat sich nun ausgezahlt. Für das Mentale ist dies wichtig und ich freue mich schon auf meine nächsten Ziele, nämlich die Bayernrundfahrt und die Tour de Suisse.”

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