Martin Elmiger weiter in Gelb bei der Tour de Limousin

„Morgen zwischen Ussac und Chamboulive wird die Königsetappe der Rundfahrt sein. Und es wird sicher nicht leicht, das Gelbe Trikot von Martin Elmiger zu verteidigen. Allerdings wird es auch für die Favoriten der Rundfahrt nicht viel einfacher werden“, sagt der sportliche Leiter von IAM Cycling, Eddy Seigneur, am Ende der zweiten Etappe, welche im Sprint vom Italiener Andrea Pasqualon (Bardiani Valvole) gewonnen wurde.

Martin Elmiger trägt immer noch das Gelbe Trikot, doch das macht es dem Zuger für morgen nicht einfacher. Sein sportlicher Leiter kann das bestätigen:

„Auf den Strassen des französischen Departements Corrèze ist das Rennen sehr hart und umkämpft. Und morgen wird generell ein Grosskampf erwartet. Bereits heute erhielten wir dazu den besten Einblick. Unser Ziel war es, das Leadertrikot zu verteidigen. Allerdings mussten wir als Team sehr viel dafür arbeiten. Zunächst entwischte uns eine vierköpfige Spitzengruppe. Daraufhin mussten Pirmin Lang, Rémi Cusin und Stefan Denifl an der Spitze des Feldes dafür sorgen, dass sich der Abstand in Grenzen hielt und die vier nicht ernsthaft wegkamen. Als sich ein zweites Mal eine Vierergruppe vom Feld lösen konnte, war die Sache viel ernster für uns und wir mussten sehr hart arbeiten. Denn auf den kleinen und schmalen Strassen sind Ausreisser klar begünstigt. Und plötzlich waren starke Fahrer wie Rossetto und Dupont vorne und diese durften wir auf keinen Fall unterschätzen. Schlussendlich brachten wir alles wieder zusammen, was aber überhaupt nicht einfach war. Zum Glück konnten wir im Finale auch auf die Hilfe von anderen Teams zählen. Der Zusammenschluss fand schliesslich erst wenige Kilometer vor der Ziellinie statt.“

Zufrieden mit der Arbeit seiner Jungs plant Eddy Seigneur bereits die nächsten Etappen:

„Das gelbe Trikot wollen wir natürlich bis am Freitag nach Limoges verteidigen. Die morgige schwierige Etappe hier in der Region Corrèze wird sicher nicht sehr einfach werden für Martin Elmiger. Er ist aber sehr gut in Form und kann auch auf seine grosse Erfahrung zählen. Und weiter haben wir mit Thomas Löfkvist und vor allem Sébastien Reichenbach noch weitere sehr gute Karten in der Hand. Und mit dem gelben Trikot in den eigenen Reihen gibt das natürlich automatisch sehr viel Motivation in jeder Situation.“