02 September 2016
IAM Cycling
DIE ANALYSE
Von Vegard Stake Laengen. «Die Fluchtgruppe hat sich rasch abgesetzt und wir haben sehr schnell gemerkt, dass uns das Feld bis zur Ziellinie nicht mehr einholen wird. Ein Grossteil der Fahrer konnte das Tempo nicht halten. In der Spitzengruppe liessen die Attacken bis zum finalen Rundkurs nicht nach. Als Valerio Conti (Lampre Merida), habe ich versucht, mitzugehen. Ich habe dann mehrmals versucht, wieder an ihn heranzukommen. Aber ich war total leer. Es ist ärgerlich, dass ich so knapp einen Etappensieg verpasst habe. Aber ich muss zugeben, dass ich heute nicht der Stärkste war.»
DIE ERKLÄRUNG
Von Mario Chiesa. «Vegard ist ein sehr zäher Fahrer, der zudem ein sehr guter Zeitfahrer ist. Mit ihm gemeinsam in einer Fluchtgruppe zu sein, ist nicht gerade ein Geschenk. Er kann seine Gegner sehr schnell zermürben und an ihre Grenzen bringen. Aber es fehlt ihm noch etwas an Erfahrung. Es ist erst seine erste Saison in der World Tour. Ich bin sicher, dass er sehr schnell dazu lernen wird. Und er wird sich sehr schnell Respekt verschaffen.»
DER AUGENBLICK
Dries Devenyns hat auf dieser 13. Etappe sein Feingefühl und seinen Einsatz gezeigt. Hinten im Feld hat der belgische Profi nicht gezögert, kurz umzudrehen und einem Kind am Strassenrand seine Flasche zu schenken . während des Rennens.
DIE NÄCHSTE ETAPPE
Die Königsetappe steht vor der Tür. Am Samstag erwarten die Profis drei Berge der ersten Kategorie, bevor die Bergankunft am Aubisque folgt. Der finale Anstieg über 16,5 Kilometer der Hors Categorie weist durchschnittlich 7,1 Prozent Steigung auf.
Race Pictures – BettiniPhoto