Kjell Carlstrom «Der Tirreno hat unsere Saison lanciert»

18 März 2014

IAM Cycling

Bei Sonnenschein und äusserst angenehmen Temperaturen (24°C) sah man in San Benedetto del Tronto die Mehrheit des Feldes mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

Tirreno Adriatico 2014

Alberto Contador Velasco (Tinkoff-Saxo) holt sich den Gesamtsieg beim Tirreno-Adriatico, während Adriano Malori (Movistar) mit dem Zeitfahren die letzte Etappe vor Fabian Cancellara für sich entschied. Und auch IAM Cycling zog nach dieser Woche mit dem historischen ersten Sieg an einem Rennen der World Tour durch Matteo Pelucchi eine positive Bilanz.

Tirreno Adriatico 2014

Kjell Carlstrom, der neben Marcello Albasini als einer der sportlichen Leiter im Einsatz war, zeigte dabei die Vorteile dieser Rundfahrt auf und erwähnte auch diverse Punkte, die seine Jungs während sieben Etappen zwischen zwei Meeresufern gelernt haben.

„Der Tirreno hat unsere Saison nun so richtig lanciert. Matteo Pelucchi erlöste uns mit einem beeindruckenden Sieg im Sprint, der alles andere als einfach war. Für die Mannschaft war dies sehr wichtig. Und am gestrigen Montag haben wir versucht, das Kunststück mit Pelucchi nochmals zu wiederholen. Die Mannschaft gab alles, um ihn dabei zu unterstützen. Leider hatte der Italiener am Ende aber dann nicht mehr genügend Power in den Beinen, um sich nach den letzten Hügeln vor dem Ziel nochmals ans Feld heranzukämpfen. Und natürlich sind wir auch mit dem 12. Rang im Mannschaftszeitfahren am ersten Tag sehr zufrieden. Es war das erste Mal, dass wir uns gegen die besten Teams der Welt in dieser Disziplin messen konnten. Und es war auch eine gute Möglichkeit um im Hinblick auf die Weltmeisterschaft im Mannschaftsfahren rennmässig die Abläufe zu üben.“

Für Kijell Carlstrom gab es am Ende dann allerdings auch noch ein paar dunkle Wolken:

„Das Vicente Reynes kurz vor dem Start Forfait geben musste, nahm uns natürlich einen wesentlichen Teil unserer Fähigkeiten. Und die Aufgabe von Thomas Löfkvist am Montag war natürlich nicht nur für ihn selber sondern auch für die ganze Mannschaft eine schlechte Neuigkeit. Mit ihm hatten wir einen Platz in den Top-5 der Gesamtwertung avisiert. Und nun war alles dahin. Thomas hatte uns aber bereits kurz vor der Rundfahrt während der Strade Bianche informiert, dass er aktuell nicht in optimaler Verfassung sei.

Tirreno Adriatico 2014

Und leider wurde das im Verlauf des Tirreno-Adriatico auch nicht besser. Und leider hatten wir auch keine grosse Alternative, da Marcel Wyss formmässig noch nicht soweit war, auf Anhieb die entstandene Lücke zu füllen. Das hatten wir bei den Saisonvorbereitungen so besprochen.“

Tirreno Adriatico 2014

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