28 Februar 2014
IAM Cycling
Der 25-jähirge Jonathan Fumeaux konnte zu Beginn seiner zweiten Profisaison bereits ein paar ermutigende Leistungen zeigen. Der Walliser in den Reihen von IAM Cycling glänzte unter anderem beim GP La Marseillaise und zuletzt am vergangenen Sonntag während der 2. Etappe der Tour du Haut-Var als er am Schluss in der entscheidenden Gruppe um den Sieg mitkämpfte.
Im ersten Moment war ich am Sonntag in Draguignan ein wenig enttäuscht. Oben auf der Kuppe des letzten Anstiegen rund 17 km vor dem Ziel war ich noch auf Augenhöhe mit Moinard und Betancur, die schliesslich den Tagessieg unter sich ausmachten und die Plätze 1 und 2 belegten.
Denn in der Abfahrt vor dem Ziel reichte es, dass ein Fahrer hinter den beiden ein Loch aufriss, welches wir danach bis ins Ziel nicht mehr schliessen konnten. Diese Gelegenheit auf einen Erfolg habe ich klar verpasst. Die gute Nachricht aber ist, dass ich bereits zu Beginn der Saison in einer guten Verfassung bin. Und auch wenn ich den Blumenstrauss nicht geholt habe und auch nicht auf dem Podest gestanden bin, gibt mir das Moral für die kommenden Einsätze.
Ich gebe auch zu, dass mir solch hügelige Kurse, die mit einer Schlussrunde enden, gefallen. Dementsprechend freue ich mich auch auf das Rennen in Lugano. Fakt ist aber auch, dass es keine Wunder gibt. Ich habe während dem Winter hart gearbeitet und nun sehe ich, dass es sich gelohnt hat.
Mitten im beinahe komplett schweizerischen Aufgebot des Teams für das Rennen im Tessin taucht der Franzose Jérôme Pineau als einziger Nichtschweizer auf. Jonathan Fumeaux erwähnt zudem, dass das Rennen in Lugano für ihn unbekannt ist:
Das wird für mich eine Premiere sein. Als ich noch bei Atlas unter Vertrag stand, startete ich an diesem Datum immer an einem Rennen in Frankreich. Was ich so gehört habe über Lugano ist, dass es eine selektive Strecke ist und einem Fahrer mit Qualitäten als Puncher entgegenkommt.
Ich hoffe nun, dass ich mich von den Anstrengungen bei der Tour du Haut-Var gut erholen werde diese Woche. Auf meinen Trainingsplan steht unter anderem ein vierstündiges Training mit einige Intensitäten, damit ich mich für den Sonntag so gut wie möglich vorbereiten kann. Ich hoffe auch dass ich am Sonntag wirklich gut in Form sein werde, denn wir haben ein tolles Team zusammengestellt für dieses Rennen.