Johann Tschopp «Gute Vorzeichen für das Critérium»

21 März 2014

IAM Cycling

GP Nobili Rubinetterie 2014

Die Fahrer des GP della Città di Stresa hatten heute keinen Zeit, um das Panorama über den Lago Maggiore und damit einen Ausblick auf die Borromäischen Inseln zu geniessen. Denn das Rennen über 187.5 km wurde mit einem horrenden Stundenmittel von 47.5 km/h absolviert. Und dies trotz einer kleinen Steigung, die vor dem Ziel zweimal absolviert werden musste. Gewonnen wurde das Rennen am Ende im Sprint einer rund 50-köpfigen Gruppe durch den Italiener Simone Ponzi (Neri Sottoli). Während Kevyn Ista (krank) und Reto Hollenstein nach einem Sturz rund 120 km nach dem Start die Segel vorzeitig streichen mussten, war es Marcel Aregger, der als Bester von IAM Cycling auf dem guten  Top-15 abschloss.

„Heute bin ich wirklich glückglich mit meinem Resultat, da ich wirklich hart gekämpft habe, um das hohe Tempo bis am Schluss zu halten. Wir haben es geschafft, mit Patrick Schelling ins Finale zu kommen. Und da wir als Mannschaft viel gearbeitet habe, habe ich heute einige Körner liegen gelassen. Das war dann wahrscheinlich auch der Grund, warum ich am Ende nicht mehr wirklich im Sprint um den Sieg mitmischen konnte. Dennoch bin ich mit meinem Gefühl und dem Resultat zufrieden.“

Nach seinem Abstecher auf die Strassen rund um Rom vor zehn Tagen war auch Johann Tschopp wieder zurück im Rennbetrieb und beendete heute die für ihn eher lästige Pflicht mit einem guten Gefühl:

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„Während zwei Stunden war das Renntempo heute extrem hoch. Ich versuchte zweimal mein Glück in den Steigungen um von meinen Qualitäten als Kletterer zu profitieren. Konnte aber beide Male leider keinen entscheidenden Abstand zwischen mich und die Verfolger bringen. Danach war ich alleine mit Jonathan Fumeaux in einer Verfolgergruppe als Valverde vorne alleine unterwegs war. Ich fühle mich gut und konnte heute am Berg mit einer anständigen Power in die Pedalen treten. Ich will nicht gross über meine Ziele sprechen, aber ich kann sagen, dass ich in einer guten Verfassung bin. Das stimmt mich zuversichtlich für das kommende Critérium International, welches am nächsten Wochenende auf Korsika stattfindet. Dort beendete ich im letzten Jahr das Rennen ja auf dem 9. Rang im Gesamtklassement und wurde zudem auf der Königsetappe mit Bergankunft guter Siebter.“

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