Jérôme Pineau bei der Tour du Haut-Var frustriert

23 Februar 2014

IAM Cycling

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Carlos Betancur (AG2R – La Mondiale) sichert sich klar den Sieg auf der ersten Etappe der Tour du Hau-Var. Der Kolumbianer triumphiert dabei vor John Degenkolb und Samuel Dumoulin. Dieses Podest verpasste der Neuzugang von IAM Cycling, Jérôme Pineau (10.) unter sehr speziellen Umständen.

IAMcycling_HautVar_Pineau

„Es gibt nichts schlimmeres, als in unserem Sport frustriert zu sein. Und heute bin ich frustriert, denn ich war bei der Entscheidung dank einer Fehlinformation nicht in der Lage, ein besseres Resultat einzufahren. Heute Morgen noch war ich äusserst zuversichtlich und überzeugt, den ersten Sieg für meinen neuen Arbeitgeber zu sichern. Auch während dem Rennen hat alles gut funktioniert und wir waren den ganzen Tag an der Spitze des Feldes vertreten. Das Problem war aber, dass wir vom Veranstalter nicht informiert wurde, dass dieser die Anzahl Runden auf dem Schlussrundkurs geändert hatte. Als wir unserer Meinung nach noch zwei Runden zu fahren hatten, entschied ich mich, meine Beine etwas zu lockern und verlor so auch ein paar Plätze. Das wäre auch weiter nicht schlimm gewesen. Dann ertönte bei der Zielpassage aber plötzlich das Glockenzeichen, was nur noch eine Runde bedeutete. Wir waren verwirrt und es war nun überhaupt nicht klar, wieviel es nun noch zu fahren gab. Wir versuchten aber schnell zu reagieren und ich wurde von Sébastien Reichenbach (12.) und Jonathan Fumeaux (15.) unterstützt. Und obwohl wir schon einen grossen Effort leisten mussten, wurden wir dabei auch noch von einem BMC-Fahrer behindert und konnten so nicht voll in den Sprint eingreifen. Ich bin froh, dass morgen noch eine zweite Etappe folgt, und wir das heute geschehende verbessern können. Zudem wird es morgen auch etwas selektiver sein. Somit beginnt eigentlich alles wieder von vorne.“

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Patrick Schelling seinerseits arbeitete den ganzen Tag für die beiden Franzosen Sylvain Chavanel und Jérôme Pineau.

„Meine Aufgabe bestand heute darin, möglichst immer ganz in der Nähe der beiden Franzosen zu sein und Ihnen im Feld zu helfen und Unterstützung zu bieten. Dies gelang mir ziemlich gut und ich hatte ein gutes Gefühl. Meine Beine drehten wirklich gut. Da ich mit meinen Fähigkeiten nicht wirklich für ein hektisches Sprinterfinale geschaffen bin, hielt ich mich heute auf den Schlussrunden etwas zurück. Insgesamt hatten wir heute aber ein gutes Rennen und sind mit vier Fahrern in den Top15 voll dabei.“

photos Etienne Garnier @ VeloFotoPro

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