30 März 2016
IAM Cycling
DER APPELL
“Wir wollen ein Resultat in den Top-10 erzielen”, beginnt Rik Verbrugghe, sportlicher Manager von IAM Cycling. “Wir wollen uns aber nicht nur mit einem guten Resultat begnügen. Ich werde den Jungs sagen, dass wir eine offensive Mannschaft sehen wollen, die sich den ganzen Tag präsent und opportunistisch zeigt. Wir haben starke Fahrer, die in der Lage sind, sich mit den Besten zu messen und ebenso um einen Sieg mitfahren können.”
DIE AUSSAGE
“Ich gebe zu, auch wenn es etwas spät ist, dass wir bei Gent-Wevelgem einen Fehler gemacht haben”, erklärt Heinrich Haussler, während er sich zu Hause für die Flandern-Rundfahrt vorbereitet. Als er an seinen siebten Rang beim diesjährigen Mailand-San Remo denkt, träumt der australische Profi der Schweizer WorldTour-Mannschaft sogar von Siegerblumen in Flandern. “Ich fühle mich gut und wir haben eine super Mannschaft. Alles ist darauf ausgelegt, dass wir bei diesem zweiten grossen Monument des Jahres glänzen können.”
DIE ERKLÄRUNG
Zusammen mit den sportlichen Leitern Thierry Marichal und Eddy Seigneur für den Renntag schwärmt Rik Verbrugghe von der “Ronde”, auf deren Siegerliste sich nur Namen der ganz grossen Champions wiederfinden. “Das Schöne an diesem Rennen ist die enorme Konzentration aus Anstiegen und Pflastersteinsektoren. Es ist sehr wichtig, die Kräfte zu sparen, bevor man dann all seine Energie ins Finale steckt, wo die kleinste Unaufmerksamkeit dazu führen kann, dass man sämtliche Chancen auf ein gutes Resultat verliert.”
DIE HERAUSFORDERUNG
Dries Devenyns, Sieger des GP La Marseillaise und 11. des diesjährigen GP E3, kennt die Flandern-Rundfahrt bereits. Zusammen mit Martin Elmiger und Heinrlich Haussler besitzt die Mannschaft von Michel Thétaz, CEO von IAM (Manager der IAMFUNDS.CH Investmentfonds) ein starkes Trio, welches ihrem Teammanager den ersten Sieg bei einem WorldTour-Klassiker bescheren könnte.
DIE ERINNERUNG
Am 5. April 2015 beendete Martin Elmiger die Ronde, welche von Alexander Kristoff gewonnen wurde, auf dem guten 10. Rang. Dries Devenyns (21.) und Heinrich Haussler (26.) platzierten sich vor einem Jahr ebenfalls in den Top-30 der Flandern-Rundfahrt.
DAS WETTER
Nach Regen und den bekannten Windböen von Gent-Wevelgem sollte das Wetter für das Finale der “heiligen Woche” für belgische Radsportfans etwas versöhnlicher daherkommen. Die Meteorologen haben Sonnenschein und rund 19 Grad während des ganzen Tages vorausgesagt.
DIE ZAHL
264 Kilometer. Das ist die Distanz, welche bei der 100. Ausgabe zurückgelegt werden müssen. Dabei stehen nicht weniger als 18 Anstiege und 7 Pflastersteinsektoren auf dem Programm.?
LINE-UP Ronde Van Vlaanderen
Pictures – BettiniPhoto
