01 Juli 2016
IAM Cycling
DAS HÖHENTRAINING
Wie schon zuletzt im Mai, verbringt in den kommenden Tagen erneut eine Gruppe von IAM Cycling die Tage in der Höhe, um sich auf die weiteren Saisonhöhepunkte optimal vorbereiten zu können. «Es sind vor allem Rennfahrer, die später für einen Einsatz bei der Tour of Utah oder bei der Vuelta in Frage kommen», erklärt Marcello Albasini, Trainer bei IAM Cycling.
DIE TRAININGSMETHODE
Während das letzte Höhentraining auf dem Säntis absolviert und somit nach dem Konzept «Living High – Training Low (LHTL)» trainiert wurde, wird nun in den nächsten Tagen auf dem Bernina mit der Methode «Living High – Training High (LHTH)» gearbeitet, da auf dem Bernina das Training in natürlicher Höhe möglich ist.
DIE ERKLÄRUNG
«Seit 2013 sind wir jedes Jahr im Sommer hier im Höhentraining und konnten dabei gute Erfahrungen machen. Die Übernachtungsmöglichkeiten sind ideal und das Trainingsgebiet auf dieser Höhe ausgezeichnet. Im Gegensatz zum Training auf dem Säntis haben wir hier die Möglichkeit, dass wir direkt vor der Haustüre lange Passfahrten ins Training einbauen können. Zudem herrscht hier oft eine günstige Wettersituation. Im Sommer trainieren jeweils viele Ausdauersportler in dieser Gegend, denn es ist erwiesen, dass diese Trainingsmethode LHTH die Kapazität der Sauerstoffaufnahme erhöht und so eine Leistungssteigerung mit sich bringt», erklärt Marcello Albasini weiter.
DIE ZAHL
2309 Auf dieser Höhe über Meer liegt das Albergo Ospizio Bernina auf dem Berninapass, wo die Rennfahrer in den kommenden Tagen übernachten werden. In den letzten Jahren war IAM Cycling hier schon mehrfach für Höhentrainings zu Besuch.
DAS COMEBACK
Marcel Aregger. Der 25-jährige Zuger brach sich im Mai bei einem Trainingssturz den linken Knöchel und fiel danach während sechs Wochen aus. An den Schweizermeisterschaften in Martigny gab der Ägerer schliesslich sein Comeback. «Es fehlt im Moment noch etwas an der Rennhärte aber ansonsten habe ich mich eigentlich nicht schlecht gefühlt und ich konnte das Rennen in Martigny fertig fahren. Vom Höhentraining erhoffe ich mir nochmals einen Schub nach vorne und vertraue im Training auf die grosse Erfahrung von Marcello Albasini, damit ich bald wieder auf meinem gewohnten Niveau bin. Mein nächstes Ziel ist die Polen-Rundfahrt. Ein Rennen, das über nicht allzu grosse Berge führt und trotzdem anspruchsvoll ist. Deswegen bin ich auch schon etwas früher in die Höhe gegangen, damit ich von der Höhe auch profitieren kann.»
RENNFAHRER Höhentraining Berninapass
Marcel Aregger (Sui) Matthias Brändle (Aut) Clément Chevrier (Fra) Heinrich Haussler (Aus) Simon Pellaud (Sui) Matteo Pelucchi (Ita) Larry Warbasse (USA) Marcel Wyss (Sui) Oliver Zaugg (Sui)
Pictures – Marcel Aregger / IAM Cycling